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Reisetagebuch Balthasar Seite 8

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19. Ches, 1479DR

Ich habe Vadriar wieder nicht getroffen. Wo steckt er nur immer?

Wir ziehen erneut mit unserem Wagen los. Mir schmerzt noch immer ein wenig der Rücken von der letzten Fahrt, aber da uns keine Alternative einfällt muss ich wohl oder über zurück ins Fass. Kathra hat von einer Gruppe von Händlern gehört die überfallen worden sind. Bringen wir ihnen ihr Ware zurück, bekommen wir im Gegenzug ein paar Skizzen des Duergargebietes. Vielleicht hilft uns das. Zunächst ist alles ruhig, doch kommen wir vom Weg ab. Die folgten der Deep Stair und haben die Zisternen schon weit hinter uns gelassen. Jedenfalls kam es mir in meinem Fass so vor. Vor uns tut sich auf einmal eine große Halle auf in deren Mitte wir plötzlich stoppen. Aus einem seitlich abzweigenden Gang kommt eine Rauchwolke auf uns zugeflogen und in derer Inneren Fire Bats. Diese Kreaturen entstammen aus einer anderen Dimension, direkt aus der Elementarebenen des Feuers. Es gelingt uns sie zu vernichten. Aurnir trägt schwere Brandwunden davon und unser Wagen ist zu einem Häuflein Asche verbrannt. Wo kommen diese Kreaturen her. Sie werden oft von einem weitaus mächtigeren Dämon befehligt. Vorsichtig gehen wir in die Richtung aus der die Fledermäuse kamen bis uns ein Lavastrom den Weg versperrt. Dies scheint zumindest der Ausgangsort für die Wesen zu sein. Wir fertigen schnell eine Wegskizze an. Diesen Vorfall müssen wir in der Halle melden. Denn dies könnten die Vorboten eines drohenden Unheils sein, dass auch für die Siebensäulige Halle zum Verhängnis werden könnte.

Auf unserem Weg zurück treffen wir auf eine größere Straße. Sie kommt mir aus meinen Visionen seltsam bekannt vor. Wir beschließen einen letzten Versuch zu wagen und folgen dem Weg. Ich habe die Hoffnung schon aufgegeben heute noch etwas ausrichten zu können und bin kurz davor die anderem zu umkehren zu bewegen, als es geschieht. Wir stehen Mitten auf einer Kreuzung als ich vor und hinter uns aus den dunkelen Nischen am Wegsrand die Reste der Bande zeigen. Es scheint, das sie auf uns gewartet haben. Es ist uns nur Recht, doch ihre Rache werden sie nicht bekommen. Diesmal nicht! Das Kriegsglück ist uns diesmal hold. Wir erschlagen die Lumpen und die Halbelfin. Einen der Arbrustschützen nehmen wir gefangen, der andere flieht in die Dunkelheit. Der Gefangene bringt uns zu deren Lager wo wir außer den Waren der Händler nichts interessantes finden. Zurück in der Halle liefern wir den Gefangenen an den Oger aus der zu meinem Bedauern kurzen Prozess mit dem Halbelf macht. Vermutlich hatte er es verdient.


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