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Reisetagebuch Balthasar Seite 10

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Eine Holztür versperrt uns den Weg. Dahinter lauern die Duergar. Sie töten einen Sklaven um uns zur Umkehr zu bewegen, doch löst dies genau das Gegenteil aus. Kathra und Aurnir beginnen wie von Sinnen auf die Pforte einzuhämmern, bis sie unter den wuchtigen Schlägen nachgibt. Der Kampf entbrennt! Der Anführer, ich konnte leider nicht herausfinden wie, verwandelt sich nach etlichen Treffern in ein übergroßes Monster. Dieses Untier nimmt die gesamte Breite des Ganges ein und seine Hiebe sind fürchterlich. Es muß sterben, so schnell wie möglich. Wir fokussieren all unsere Energie auf das Ungetüm bis es zusammenbricht und sich in den Duergar zurück verwandelt. Von den anderen Verteidigern überlebt nur einer unseren Ansturm. Wir setzten ihn gefangen und befreien die überlebenden Sklaven. Es sind fünf abgemagerte Menschen.

Nach einer kurzen Pause beginnen wir mit den Vorbereitungen für den Sturm des anderen Burgteils. Da Kathra uns daran hinderte den gefangenen Duergar zu verhören, wird es ein Gang ins Ungewisse. Von den Menschen haben wir nur spärliche Informationen erhalten. Aurnir und Kathra bauen mit Finnan zusammen eine Art Sturmwagen. Sie sind sehr geschickte Handwerker. Ich halte mich da lieber raus. Es soll ja funktionieren. Die mit den Orkschilden verstärkte Barriere sieht sehr robust aus und wir uns gute Deckung auf der Brücke geben. Da das Tor auf der anderen Seite aus Holz besteht werden wir Feuer unsere Arbeit machen lassen. Finnan und ich spähen durch Schießscharten zur anderen Seite hinüber während Kathra und Aurnir sich auf das Tor zubewegen. In der Nordburg ist alles ruhig. Die Barriere stoppt und ein Krug gefüllt mit Öl zerbirst an der Pforte. Schon fliegt eine Fackel hinterher und entzündet das Tor. Die Attacke ist eine voller Erfolg. Ohne Probleme kommen die beiden Zwerge wieder zurück.

Als das Tor den Flammen nachgibt geht es wieder vorwärts. Wir stürmen nicht blindlings sondern schieben die Barriere vor uns her. Wie sich zeigt, ist dies eine weise Wahl. Andernfalls wären wir ohne Deckung in die Bolzen der Verteidiger gelaufen die uns nun unter Beschuss nehmen. Doch dank unserer guten Vorbereitung gelingt es uns schnell den Widerstand zu brechen und zwei Gefangene zu machen.

Wir schleichen uns ins innere der Festung. Um zu vermeiden, dass wir von den verbliebenen Duergarn umzingelt werden versperrt Finnan die Tür hinter der wir die Sklaven vermuten. Dann machen wir uns bereit. Noch einmal durchatmen. Die Tür zum Raum des Anführers fliegt auf. Wir stürmen hinein und nehmen den Magier unter beschuß. Wir konzentrieren all unsere Kräfte auf dieses Ziel. Der Plan geht voll auf. Es dauert nur Augenblicke bis der Duergar reglos zusammenbricht. Kathra hat indessen die Tür wieder geschlossen und verriegelt. Das verschafft uns noch ein wenig Zeit. Nun ist der Anführer an der Reihe. Es gelingt den Duergarn zwar noch, in den Raum zu stossen, doch können sie ihren Herrn nicht mehr retten. Mit seinem letzen Atemzug verschwinden auch die Dämonen und die nun führerlosen Duergar ergeben sich.

Ein paar Zwerge können wir befreien, doch erfahren wir, dass ein paar von ihnen weiterverkauft wurden. An eine Bande Gnolle. Als Vyrellis deren Aufenthaltsort erfährt dreht sich fast durch. Der 'Well of Demons', ein heiliger Ort der Minotauren. Auf den Weg zurück zur Halle läßt sie keine Gelegenheit aus uns zu Eile zu mahnen. Es muß ein wahrlich wichtiger Ort für sie sein. Und auch der Name verheißt nichts gutes.


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