Interludium 24
Interludium XXIV - In der Feydark.
SL: Nachdem die Gruppe den Tempel des Vergehens überwunden und ein weiteres Horn für den Zepter-Schlüssel zu Karavakos' Palast erlangt haben, sind sie nun in der Feydark unterwegs, um den letzten verbleibenden Minotaurentempel, den des Werdens, zu finden. Dabei überlegen sie auch, was sie eigentlich machen wollen, wenn sie die Minotaurenstatuen unter Kontrolle gebracht haben...
Finnan: "Ein letzter Teil noch, dann haben wir den Schlüssel für den großen Tempel besammen. Und dann ? Haben wir eine Anleitung, wie wir mit den Aparaturen dort umzugehen haben ?"
Kathra: "Keine Ahnung, mit Balthasar's Kenntnissen werden wir das aber schon hin bekommen. Ich glaube sowieso nicht das, dass so schwer ist, sonst hätten sie den Schlüssel nicht so gut schützen müssen."
Balthasar: "Nun zerstören ist immer einfacher als zu verstehen. Deshalb sollten wir es schaffen die Dinger unschädlich zu machen. Dass wir die Kontrolle über die Statuen erlangen können bezweifel ich. Aber was sollen wir machen falls es uns doch gelingen sollte?"
Kathra: "Zerstören können wir es nicht, immerhin haben die Magier die Statuen auch ohne den Tempel in ihrer Kontrolle, wir brauchen ihn deswegen um die Minotauren ihrer Kontrolle zu entreißen. Wir können sie dann auch gleich nutzen um die Magier zu bekämpfen, alleine hätten wir wohl keine Chance gegen sie, aber mit den Statuen haben wir einen mächtigen Trumpf in der Hand! Danach können wir die Kontrollen den Zwergen übergeben damit sie diesen Fleck der Underdark sicher halten."
Finnan: "Nachdem wir die Magier erledigt haben wäre ich auch eher dafür, die Dinger unschädlich zu machen ... mit diesen mächtigen Instrumenten unter seiner Kontrolle ist jeder Herrscher versucht, sie einzusetzen ..."
Balthasar: "Die drei Magier zu bekämpfen mag zwar ehrenhaft sein, aber wohl auch der sichere Tod. Die Minotaurenstatuen sind extrem mächtig, soviel ist gewiss, aber bisher habe ich noch keinen Hiweis darauf, dass sie auch magiebegabt sind. Gegen ein Heer von Orks würden sie sicher bestehen. Doch diese Magier sind für uns nicht greifbar. Zum einen Leben sie in ihrem Turm und wenn sie mitbekommen, dass die Statuen auf sie losgehen werden sie sich im Zweifel erstmal in Sicherheit bringen können. Und das, so glaube ich, können wir nicht verhindern. Und dann werden sie eines Tages zurück kehren ..."
Finnan: "Diese Feiglinge ... naja, sind halt Magier ... aber wir werden sie stellen, ich denke nicht, daß sie ihre Position hier kampflos aufgeben, dazu haben sie schon zu viel Zeit und Energie investiert. Wir sollten uns aber vielleicht noch wegen magischem Schutz umsehen. Kennst Du da vielleicht einen Trank oder ein Kräutlein, das uns vor ihrer Magie schützen kann ?"
Kathra: "Pff, du bist ja auch Magier und fürchtest die Statuen. Die sind ja nicht allmächtig und außerdem müssen wir sie bezwingen, sonst werden sie einfach nur einen anderen diabolischen Plan schmieden."
Aurnir: "Ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist sich direkt gegen die Magier zu wenden. Ich bin dafür die Statuen zu zerstören. Das ist auch was wir dem Geist aus dem Tempel des Vergehens versprochen haben, oder? Vielleicht werden die Magier einen neuen Plan schmieden, aber es steht nicht an jeder Ecke ein Heer aus Bronzestatuen dass man einfach übernehmen kann. Direkte Aggression wird nur zu einem Krieg um die Kontrolle über die Statuen führen, und die wenigen Bewohner hier haben bereits genug Elend erlitten..."
Balthasar: "Da muß ich Aurnir zustimmen. Die Magier werden sich schon ein Hintertürchen auf halten. Es sind halt Magier. Und wir sollten uns auch fragen, was passiert, wenn unser Vorhaben scheitert und sie so die Kontrolle über alle Statuen erlangen. Vielleicht besser als sie es jetzt können. Dies muß um jeden Preis verhindert werden! Es gibt da eine alte Sage über einen mächtigen Ring und einen dunklen Herrscher. Auch dort waren die Helden versucht die Macht des Rings zu gebrauchen um den Tyrannen mit Gewalt zu vertreiben. Doch ihre Weisheit siegte über ihre Gier und alles nahm einen guten Ausgang. Vernichten wir die Statuen müssen. Zuviel Macht sie haben."
Aurnir: Aurnir nickt zustimmend. "Keiner sollte über solche Macht verfügen. Wenn wir die Statuen aus der Welt schaffen befreien wir auch die Seelen, die darin gefangen sind. Mich schert nicht, was diese Minotaurenseelen in ihrem Leben angerichtet haben - niemand verdient es, auf alle Ewigkeit in einer Statue gefangen zu sein."
Kathra: "Von mir aus zerstören wir sie später, aber wir brauchen sie gegen die Magier und sei es auch nur um sie in die Flucht zu schlagen. Was glaubt ihr den was passiert wenn wir die Statuen einfach vernichten? Die werden sich sicher gegen uns Rächen wollen und wir haben dann nichts gegen sie in der Hinterhand."
Aurnir: Aurnir schaut Kathra etwas enttäuscht an. "Willst du wirklich einen Angriff auf die Halle starten? Was passiert mit den Leuten, die sicher in die Schußbahn geraten werden? Was passiert, falls die Magier dennoch gewinnen? Töten sie uns, steht ihnen nichts mehr im Weg. Dann haben wir ihnen die Werkzeuge direkt in die Hände geliefert. Ich sage, wir vernichten die Statuen so schnell wie möglich. Wenn die Magier uns dafür jagen und töten, so ist das ein kleiner Preis für die Sicherheit des Nordens."
Balthasar: "Und es ist nicht gesagt, dass die Magier überhaupt erfahren, warum ihre lieben Spielzeuge auf einmal nicht mehr funktionieren, geschweige denn wer oder was dahinter steckt. Aber wir müssen trotzdem auf der Hut sein wenn wir den letzen Tempel betreten werden. Ihre Späher werden uns dort womöglich erwarten. Es kam ja schon oft vor, dass die Mächtigen die Zeit für sich arbeiten ließen."
Aurnir: Aurnir nickt. "Ich nehme an die Magier werden ihre Investition sichern. Ihre Hochmut könnte allerdings unser Vorteil sein, schließlich haben sie sich um Paldemar auch nicht geschert ... vielleicht sehen sie einfach niemanden hier als Bedrohung. Ich würde allerdings nicht zu viel Hoffnung hegen, dass unsere Aktivitäten auf Dauer unbemerkt bleiben."
Finnan: "Sobald wir den letzten Teil des Schlüssels haben und uns an dem Tempel zu schaffen machen bzw die Statuen zu kontrollieren versuchen, werden wir sowieso nicht mehr unbemerkt sein. Mal sehen was wir mit der Steuerung im Tempel anfangen können, dort sollten wir ann entscheiden wie und ob wir gegen die Magier vorgehen. Sie hier sitzen und weiter ihre Pläne verfolgen zu lassen gefällt mir allerdings nicht ..."
Balthasar: "Nun ich weiß zwar nicht, was die Underdark noch alles bereithält, aber ich denke wenn die Statuen ein für alle mal vernichtet sind werden die Magier keine Verwendung mehr für Saruun Khel haben. Sie werden dann wohl die Halle verlassen. Denn soviel Profit dürfte der Handelsposten nicht abwerfen, dass sich die drei noch darum scheren werden. Eventuell werden niedere Schergen aus Netheril ihren Posten übernehmen. Die Gefahr für die Bewohner drüfte ehr gering sein. Denn man weiß ja nie, wen man in Zukunft als Verbündeten brauchen kann. Ich bezweifel das sie aus übler Laune heraus die Welt hier unten in Flammen setzen werden."
Kathra: "Aber wenn sie abziehen dann machen sie nur wo anders Probleme. Wenn wir wirklich helfen wollen, dann müssen wir etwas gegen die Magier unternehmen!"
Aurnir: Aurnir lächelt bei Kathras Worten. "So edel deine Motivation auch ist, ich glaube nicht dass wir es mit der geballten Macht Netherils aufnehmen können. Und selbst wenn wir siegen und die Magier hier unten sterben, dann wird Netheril Blut lecken - sie werden nicht ruhen ehe sie den Tod tausendfach gerächt haben und herausgefunden haben wie weit die Magier gekommen waren. Wir sollten uns zufrieden geben mit der Chance, einen ihrer Pläne zunichte zu machen, anstatt alles aufs Spiel zu setzen um mehr zu erreichen als zwergenmöglich ..."