Interludium XVI - Im Well of Demons

SL: Blutbesudelt und am Ende ihrer Kräfte haben die Charaktere die Prüfungen bestanden und den Dämonen-Wächter des Well of Demons überwunden. In einem kurzen, dunklen Gang zwischen zwei Doppeltüren kommen sie kurz zur Ruhe ...

Aurnir: Aurnir kommt als letzter durch die Tür und lässt sich erschöpft zu Boden sinken. "Das Viech kommt nicht hinterher ..." Er zieht seine Lederrüstung aus und beginnt erneut mit dem Versuch, das verkrustete Blut zu lösen. Währenddessen schaut er zu Balthasar. "Du meinst also, das Ritual um aus dieser Shadowdark zurückzukehren könnte man in der Bibliothek der Minotauren finden? Dann wäre ich dafür diese nach der Rettung der Zwerge aufzusuchen. Wenn ich diesen Dämon richtig verstanden habe dann lebt Helja noch ..."

Balthasar: Balthasar lehnt an der Wand und betrachtet nachdenklich das Amulett um seinen Hals. Als Aurnir ausgesprochen hat antwortet er: "Nun ja, ich weiß leider nicht genau, was der Dämon euch sagte. Auf jedenfall erinnere ich mich an eine Textpassage in der es um den Übertritt in die Feenwelt geht. Man muß hierzu ein Ritual vollziehen, dass ich bedauerlicher weise nicht beherrsche. Ich brauche also ein Buch oder eine Schriftrolle in dem es beschrieben steht. Meiner Meinung nach ist die alte Bibliothek der erste Ort an dem wir danach suchen sollten. Das wir es dort finden kann niemand garantieren. Doch gab es unter den Minotauren sehr sehr mächtige Zauberer, was nicht zuletzt durch die Tatsache belegt wird, dass wir Vyrellis begegnet sind. Sie sollte immerhin seit mehreren hundert Jahren tot sein! Doch selbst wenn wir dort finden was wir suchen kann ich euch nicht versprechen, dass es uns gelingen wird, auf die andere Seite zu wechseln. Ich weiß nicht, ob meine magischen Kräfte ausreichen werden um eine Portal zu öffnen."

Aurnir: "Auf die andere Seite wechseln dürfte nicht das Problem werden, wir müssen nur durch den Wasserfall. Ich mache mir eher Gedanken ums zurückkehren - wenn mit normalen Mitteln möglich wäre hätten die Zwerge es bereits geschafft." Aurnir hat inzwischen immerhin hinreichend Blut aus der Rüstung entfernt um sie wieder halbwegs tragbar zu machen, auch wenn die Spuren des Blutbads noch unverkennbar sind. "Nun ja, jetzt sollten wir uns erstmal auf die Sache hier konzentrieren. Jede Minute die wir unnötig verweilen verringert die Chance, die Zwerge noch lebend zu retten ..."

Kathra: Immer noch schwer blutend und keuchend am Boden liegend .. "Man dieser Dämon war zäh, ich hoffe wir müssen nicht auf demselben Weg zurück. Wenn die Gnolle es da durchgeschaft haben, dann haben wir noch einen harten Kampf vor uns."

Balthasar: "Ich hoffe wir bekommen es nur mit den Gnollen zu tun. Denn diese werden unter den Prüfungen eben so gelitten haben wie wir und werden wohl stark dezimiert sein. Wir müsse uns aber beeilen. Ich muß Aurnir recht geben. Jede Minute die wir unnütz verstreichen lassen gibt dem Feind Zeit seine Kräfte zu sammeln. Doch noch mehr als die Gnolle fürchte ich dass, was die Cyric Prister im Schilde führen. Errinnert euch daran was die Wandmalereien uns über Karavakos den Minotaurenfürst erzählen. Sollten sie diese Macht entfesseln, so werden die Gnolle, falls noch welche überleben sollten unser kleinstes Problem sein. Aber Rituale auszuführen braucht Zeit und möglicherweise sind sie auf Vyrellis angewiesen. Und je mächtiger der Zauber desto mehr Zeit bedarf es. Wir haben also noch die Chance sie daran zu hindern, was auch immer es seien mag."

Kathra: Kathra zückt ihr Heilerkit und beginnt die gröbsten Wunden schnell zu verbinden und zu nähen. "Einen Moment noch, es hat keinen Sinn wenn wir los stürmen und ich euch dabei nur zur Last falle. Braucht sonst noch jemand einen Verband?"

Balthasar: "Warte Kathra, ich helfe dir. Du kommst da doch gar nicht richtig dran. So platzt das gewiss gleich wieder auf. Ähmm ... wie nähe ich den eigentlich eine Wunde? Ich ... äh ... hab da wohl zu große Finger ... Finann kannst du hier mal übernehmen. Ich halte dann lieber hier den Verband fest."

Kathra: "Au! Verdammt! Nein nicht so!"

Aurnir: Aurnir sitzt an der gegenüberliegenden Wand und schaut kurz auf als die Unruhe entsteht, dann wendet er jedoch den Blick wieder ab und starrt ins Leere. Geistesabwesend streicht er über die Rune auf seinem Hammer.