NTC

Epilog Saruun Khel

Epilog

SL: Die letzte Schlacht war geschlagen, zwei der Ordinatoren, die eigentlich Shadar-Kai Magier aus Netheril waren, tot, der dritte geflüchtet. Die Tage darauf bot sich in und um der Siebensäuligen Halle ein seltsames Schauspiel: Zwei Drittel der Minotaurenstatuen, die von den Charakteren kontrolliert wurden, schlugen das andere Drittel, noch unter Kontrolle des geflohenen Ordinators, in Stücke. Es war eine Schlacht, die 400 Jahre zu spät schien. Danach sprangen die verbleibenden Minotarenstatuen wie Lemminge in eine Schlucht voll Lava und die Gefahr der Bronzekrieger war gebannt.

Lady Moonfire ließ kurz darauf, geführt von Curuvar dem Magier aus Loudwater, einen Wachtrupp aus der Stadt in die Höhlen entsenden, damit im entstehenden Drunter und Drüber in der Halle kein Nachteil für Loudwater und die Region entstand. Curuvar unterhielt sich lange mit der Gruppe, und hielt penibel alles fest, was sie von ihren Erlebnissen preisgeben wollten.

Samest Rothburn trat kurz darauf an Finnan und Balthasar heran und dankte ihnen für die großartige Arbeit in den letzten Wochen. Die Stellung der NTC war in Loudwater drastisch verbessert, da die Handelsfirma doch so maßgeblich an der Entdeckung des Komplotts der Magier beteiligt war. Samest bekam die Kontrolle der Halle zugesprochen, und wollte dafür die zwei Helden einspannen, die jedoch dankend ablehnten.

Ihre Arbeit war also getan, es war Zeit, dass die Helden von Saruun Khel sich feiern ließen (so sie das wollen), und dann endlich wieder ihren eigenen Dingen nachgehen konnten... ob wohl eines Tages der geflohene Magier wieder kommen würde?

Kathra: Kathra geniest den Ruhm und die Feiern in vollen Zügen und spart nicht mit eigenen Erzählungen und Liedern. Sie begleitet anschließend ihre Eltern nach Norden, doch ihre Abenteuerleidenschaft ist viel zu groß um dort zu bleiben und so wird sie wieder zu ihren Freunden, Finnan und Balthasaar, zurückkehren und die Welt mit ihnen bereisen.

Aurnir: Aurnir verlässt bereits früh die Hallen, um endlich wieder die freie Luft der Berge atmen zu können. Schließlich reist er mit Helja und Kathra zurück nach Norden. Der stämmige Krieger hat Tränen in den Augen, als er den weißen Gipfel Beorthweards nach so langer Zeit zum ersten Mal wieder sieht. In dem Moment wird Frau und Tochter klar dass Aurnir seine Heimat wohl kein zweites Mal verlassen wird.

Nach ein paar Monaten nehmen die beiden Abschied, Kathra um mit ihren Freunden weiter zu ziehen und Helja um ihre alten Handelswege wieder aufzunehmen. Aurnir begleitet sie noch ein Stück des Weges, doch am Fuß der Berge trennen sich ihre Wege. Erst in einiger Höhe bleibt er nochmal stehen und schaut auf die Gruppe herab, die sich Richtung Süden entfernt. Alles scheint wieder beim Alten, der Schatten der dunklen Stunden in Saruun Kehl von seiner Seele getilgt. Mit feuchten Augen wendet er sich ab und macht sich fröhlich summend auf den Marsch zu seinem Nachtlager.