Skar

Nach einer kurzen Rast im Wachraum der Chamber of Eyes machten sich Rhogar, Finnan, Balthasar und Skar auf, die Suche nach Krand fortzusetzen. Der Gang außerhalb des Wachraums war schnell erkundet, doch während sie noch lautstark debattierten, durch welche der vielen Türen sie weitergehen wollten, wurden sie von den Bewohnern der Halle bemerkt. Ein überraschter Dvergar öffnete die Tür, die Waffe bereits in der Hand. Binnen kurzem entbrannte ein heftiger Kampf, als nach und nach Hobgoblins und ein großer Wolf zur Verstärkung kamen. Anfangs von dem engen Raum und den herbeiströmenden Gegnern eingezwängt wurde der kleine Trupp beinahe überwältigte, ehe ihnen mit einigen gezielten Treffern die Wende gelang: Krand und sein seltsamer Magier gingen, geschwächt von Finnans Dolch und einer seltsamen Feuerkugel die Balthasar dirigierte, unter gezielten Schlägen von Rhogar und Skar zu Boden. Die Dvergar erwiesen sich als beinahe immun gegen Balthasars Feuer, der Wolf jedoch weniger - im Feuer der Kugel und von Finnans Dolch traktiert ging er schnell zu Boden. Die Dvergar erwiesen sich auch als sehr resistent gegen Angriffe und andere Magie von Balthasar - letztlich war es Rhogars kreisende Klinge die sie zu Boden schickte. Die restlichen Hobgoblins rannten oder wurden schnell überwältigt.

Die Gruppe zog sich in Krands Raum zurück und verbarrikadierte sich, um zumindest kurz durchzuschnaufen. Alle schienen vom Kampf schwer gezeichnet. Schließlich baute sich Skar vor der Tür auf, bereit, sich auf den ersten Angreifer zu werfen. Die gerissenen Goblins stürmten jedoch nicht blindlings den Raum, sondern sprengten die Tür einfach in die Luft - zusammen mit Rhogar und Skar, die vom Feuer deutlich gezeichnet wurden. Einige Gegner hatten sich am anderen Ende des Gangs aufgebaut, hinter einem umgeworfenen Tisch. Bevor die Gruppe agieren konnte stürmten Hobgoblins den Raum. Der entbrennende Kampf war jedoch äußerst kurz und einseitig - Balthasar beschwor eine seltsame Wolke, welche die Fernkämfper einhüllte, und die zwei Nahkämpfer die zu ihnen durchgekommen waren fielen schnell unter den Hieben der Gruppe. Sie verließen den Raum und betraten endlich den großen Hauptsaal der Halle - und ihnen stockte fast der Atem. Es schien als wären sie direkt in 2 große Minotauren und einen Beholder gerannt. Erst auf den zweiten Blick stellten sich die Wesen als Statuen heraus. Ihre Feinde waren indes getürmt.

Beim Durchsuchen der Halle und erschlagenen Gegner fanden sie nicht nur einige Tanglefoot Bags, sondern auch einige Unterlagen die Auskunft über das Schicksal der Sklaven gaben. Leider waren es schlechte Neuigkeiten: Die gefangenen Zwerge waren an die Grimmerzhul Dvergar verkaufen worden. Mit diesen Neuigkeiten begaben sie sich zurück zur Seven Hall, wo sie Krands Kopf und die Unterlagen bei den Deepgems ablieferten und im Gegenzug erfuhren, dass sie in zwei Tagen aufbrechen und den Sarkophag für Fargrim abholen konnten. Scheinbar sollten sie das schwere Ding quer durch die Underdark schleppen ... dieser Fargrim schien was besonderes gewesen zu sein. Sie waren noch dabei mit Ulthand Deepgem zu sprechen, als plötzlich ein Riesengeschrei losging. Am anderen Ende der Halle drangen seltsame Wesen ein ... Skar und Rhogar zögerten nicht lang und warfen sich den affenähnlichen Bestien mit gezückter Waffe entgegen. Ihre Gegner schienen fast endlos an der Zahl, und Skar konnte die Gestalten von Surina und zwei anderen ausmachen, die am Boden liegend drohten, überwältigt zu werden. Bevor Rhogar und er jedoch ernsthaft im Kampf waren, war alles schon wieder vorbei: Wie aus dem Nichts tauchten die drei Magier auf, die über die Halle wachten, und ihre Zauber machten kurzen Prozess mit den Angreifern.

Die Magier verschwanden so schnell, wie sie gekommen waren, und überließen den Wächtern der Halle das Aufräumen. Surina hatte - schwer verwundet - überlebt, ihre beiden Gefährten hatten weniger Glück. Rhogar bestach den Wächter, die Gefallenen nicht einfach wegzuräumen wie die erschlagenen Bestien, und Skar schaffte sie zunächst in die Deepgem Filiale. Vielleicht konnte Surina etwas zu ihnen sagen. Sie hatten jedenfalls zumindest ein Begräbnis verdient. Dann machte er sich auf in die Taverne, ungewöhnlich düster gestimmt: In den letzten 2 Tagen hatte es drei Tote unter den Bewohnern der Halle gegeben ...