DawnEmpire

19-Stadt Der Toten

Wichtigste Punkte:

  • Die Festung auf den Klippen stammt von der selben ursprünglichen Zivilisation wie die Stadt beim Hafen, hier haben sich aber Herrscher als Untote erhalten.
  • Der Herrscher der Klippenstadt ist unglaublich dekadent und ernährt sich von der Lebenskraft all seiner Bürger.
  • Das Ritual, um die Bürger an den Herrscher zu binden, erinnert an das Initiationsritual aus der Hafenstadt.
  • Der Herrscher ist plötzlich sehr aufmerksam und viel ernster geworden, als Tom seine "Echoes of a Strangers Past" ausgepackt hat.
  • Auf Portale angesprochen deckt man sich in der Klippenstadt in vielsagendes Schweigen.
  • Der Herrscher der Stadt hat die Irena Serana erobert (Campaign Loss für Flucht)

Auf dem Weg zur Festung der Untoten machte die Gruppe eine seltsame Entdeckung: Aus einem Landstrich schien alle Farbe, aber nicht alles Leben, gewichen zu sein. Dort fand sich auch ein toter Drache und etliche tote Dragonborn. Der Drache, ehemals wohl ein Sturmdrache, hatte all seine Farbe und wohl auch seinen elementaren Bezug verloren. Moireach, die sich an einen Teil der Prophezeiung ihres Ordens erinnert fühlte ("wenn the dragons loose their colours"), blieb, um den Drachen genauer zu studieren.

Der Rest traf bald darauf auf einige Skelette, die von einem kränklich wirkenden Elf angeführt wurden. Der Elf war jedoch kein Untoter, und die Gruppe erfuhr, dass sie sich im Hoheitsgebiet des M'ran Eledim befanden. Sie ließen sich direkt zu ihm führen.

Der Majordomo des M'ran, ein Lich namens V'lar Athel (V'lar ist auch der Titel von Derandiel, dem Schamanen aus der Hafenstadt ...), hätte die Gruppe wohl am Liebsten direkt ermordet, doch der M'ran versprach sich Unterhaltung von den Gästen. So war auch seine direkte Ankündigung: Der Zirkel kann bleiben, so lange der M'ran sich von den Geschichten aus der "alten Welt" unterhalten fühlt; dann würde er sie alle töten. Der M'ran schien dies als guten Deal für den Zirkel zu betrachten, immerhin würden sie bis an ihr Ende in gewaltigem Luxus leben.

Lyn und Tom drängten zum Aufbruch, doch Redef wollte noch etwas bleiben. Als sich jedoch herausstellte, dass die zahlreichen Bibliotheken der Stadt nur mundanes und kein magisches Wissen beinhalteten, da Magie nur direkt von M'ran zu V'lar vermittelt wurde, verlor auch er schnell das Interesse. Er konnte jedoch ermitteln, dass der M'ran für den Lebenskraftentzug aller Bewohner der Stadt verantwortlich war, mit einem Initiationsritual, dass zum Ende der Pubertät jeder machen muss. Danach blieben den Betroffenen nur ca. zwei Jahrzehnte, ehe sie an den Folgen des Lebenskraftentzugs starben.

Als Tom an einem Abend in seinen seltsamen Erinnerungen kramte, um den M'ran zu unterhalten, wurde dieser plötzlich stutzig und aufmerksam. Tom spürte etwas in seinen Gedanken, dann sprach Eledim: "Du ... du hast viel von ihm? Wachen! Bringt ihn in mein Labor im Südturm."

Lyn stellte sich vor Tom, und so kam es zum Kampf, den der M'ran zunächst amüsiert beobachtete. Nur mit viel Mühe konnten sich die drei gegen Skelletthorden und zwei ausgelaugte Elfen durchsetzen. Nach ihrem Sieg applaudierte ihnen der M'ran und gestand ihnen als Belohnung zu, die Art ihres jetzigen Todes selbst zu bestimmen.

Einen dummen Spruch von Redef nahm er als Wunsch auf, von ihm sofort an Ort und Stelle getötet zu werden. Die erschöpfte Gruppe konnte dem mächtigen Magier nichts entgegensetzen und floh. Bei der Flucht half ihnen die eintreffende Inera Serana, jedoch mussten sie das Schiff beim M'ran zurücklassen, der sich sehr dafür zu interessieren schien.

Nachdem sie dem Gebiet um die Stadt entkommen waren, suchte der Zirkel Zuflucht bei den Verlorenen, um sich zu sammeln und die nächsten Schritte zu planen ...