Wei

Kaum haben wir uns endlich wieder alle versammelt, da gehen schon die Probleme los: Brody und Kress können nicht miteinander. Genauer gesagt verlangt Brody, das wir Kress loswerden, sonst verlässt sie uns. Alles diskutieren hilft nichts, wir werden uns entscheiden müssen. Wir überlegen lange ... und ich versuche, zu ergründen, was der Pfad hier sagt.

Some unremarkable stones hold a beautiful crystal geode inside, protected by hard rock.

Also nicht nach äußerem gehen? Brody unterstelle uns, wir würden Kress wegen ihres Äußeren bevorzugen. Aber das schien es nicht zu sein ...

The boulders that shift with the current get worn down to sand. The cliffs that break the waves stand proud.

Also nicht beeinflussen lassen?

A heavy rock will not respond to prodding or a gentle breeze. Once it moves, however, it will squash anything in its way.

Ja, Wei war jetzt sicher: Er würde sich keine Entscheidung aufzwingen lassen. Die Gruppe hatte bereits entschieden, die Kristalle schützen zu wollen, so dass weder Himmel noch Hölle diese erlangen können sollten. Also, keine Entscheidung von dieser Seite - und wenn Brody von sich aus gehen will, ist das ihre Entscheidung.

Tut sie dann auch. Wir wünschen ihr alles gute; Kim (der schwer Verletzte) geht mit ihr, der Rest bleibt bei uns - auch der kleine Hatt, der uns bei der Navigation hilft.

Was auch bei der Navigation hilft, ist meine Verbindung zu den Kristallen. Ich kann sie immer deutlicher spüren - außer einmal, wo wir durch eine große Wendeltreppe in eine riesige Höhle steigen. Dort geht sogar ein frisches Lüftchen.

Wir steigen tiefer hinab, folgen dem Geräusch von Wasser - und gelangen an einen Fluss, den meine beleseneren Gefährten als den "Styx" identifizieren. Nach einiger Diskussion mit dem skelettierten Fährmann zahlen wir einen Preis in Gold-, nicht in Seelenmünzen. Wir müssen aber sehr wohl für unsere Münzen mitbezahlen.

Immer tiefer führt uns die Reise - ich als Navigator und Wache, Doc als Arzt und Handsome Jack als Kundschafter - bzw. als Sammler, den unsere Vorräte gehen langsam aber sicher zu Neige.

Plötzlich stoßen wir auf gleißendes Licht: ein Engel, der von Horden von Dämonen angegriffen wird. Nach kurzer Diskussion greifen wir auf Seiten des Engels ein - wir wollten ohnehin auch mal mit dieser Seite diskutieren. Doch auch wenn Jack und ich ihm den Rücken freihalten können wir nicht verhindern, dass der Engel unter der Flut von Angreifern zu Boden geht. Kurz bevor er sich auflöst, reicht er uns das, was er beschützt hat: Die Seelenmünze einer Righteous, die hier herunter geraten war und um Hilfe gebeten hatte.

The mountains have stood for ages, yet their stones tell only of a slow death by wind and rain.

Selbst ein solch gewaltiger Engel konnte den Horden der Hölle nicht standhalten. Wenn wir die Kristalle wirklich vor Azrael und dem Teufel schützen wollen, werden wir das nicht mit einem Frontalangriff schaffen.

Wir ziehen weiter, Doc leicht verletzt. Dann ein Riesenglück: Wir finden eine große, noch unkorrumpierte Kristallhöhle. Während Doc die Aura nutzt, seine Verletzung loszuwerden, starte ich einen Versuch: lässt sich der korrumpierte Kristall hier bereinigen? Tatsächlich - mit Hilfe des Amuletts schafft es die Kraft der Kristalle, sich vom teuflischen Einfluss zu befreien. Das heißt, unser Plan hat zumindest eine Hoffnung auf Erfolg.

Doch während wir noch den Fund genießen, nähert sich draußen bereits eine weitere Gefahr: Ein vier Meter großer Zombiemammut mit einem Haufen Skellette dabei. Wir wappnen uns schon zum Kampf, da erscheint der Teufel ...

... und fordert Docs Versprechen ein, mit ihm zu spielen. Nach einiger Diskussion entscheiden wir uns, die Seelenmünzen von 4 "bösen" Seelen, die wir haben, einzusetzen. Es geht eine Weile hin und her, doch dann kann Doc die Partie für sich entscheiden und wir können sechs weitere Seelen freisetzen - darunter ein ehemaliger Mitschüler von mir. Der Teufel verschwindet zähneknirschend, und das Mammut mit ihm ...