Deutschritterorden
Der Deutschritterorden hat in den 20ern des 13. Jahrhunderts mit der Eroberung der Baltenstaaten im Zeichen des Kreuzes begonnen. Zuvor hatte der Orden, der Ende des 12. Jahrhunderts aus einem Feldhospital bremischer und lübischer Kaufleute während des 3. Kreuzzugs entstand, erfolglos versucht sich in Ungarn niederzulassen.
Der Orden hat einen Großteil der preußischen Stämme im Südwesten des Baltikums unterworfen und das Land mit Burgen befestigt. Der Hauptsitz ist derzeit Marienwerder, wo Landmeister Hermann von Balk residiert. Eine weitere wichtige Siedlung ist das neugegründete Königsberg, wo unter Leitung von Ludwig Borwin eine gewaltige Festung und ein Handelshafen entstehen.
Der Fokus des Ordens liegt derzeit inzwischen mehr und mehr auf dem Baltikum und nicht mehr auf dem heiligen Land, so daß nunmehr einige dutzend Ritter und etwa eintausend Laienmitglieder dauerhaft in Preußen stationiert sind. Für die sommerlichen Feldzüge verlässt sich der Orden nach wie vor größtenteils auf Freiwillige aus Deutschland und Polen sowie auf Hilfstruppen der Könige Deutschlands, Dänemarks, Schwedens, Böhmens und Polens. Daher sind gute Beziehungen zu diesen Herrschern für den Orden sehr wichtig.
Der Schwertbrüderorden, der ebenfalls mit der Christianisierung der Baltenstaaten begonnen hatte, ist nach einer verheerenden Niederlage als livländischer Orden im Deutschritterorden aufgenommen. Der Schwertbrüderorden war dämonisch unterwandert, und es steht zu befürchten, dass zumindest Teile des neuen livländischen Ordens noch immer unter Einfluß von Teufeln stehen. Ob diese "Infektion" sich auf den Deutschritterorden übertragen hat ist unklar, es gibt jedoch keinerlei Anzeichen dafür.