25-Wahlunruhen
Accipitus:
Interessante Gegend, dieses Schweden. Viele heidnische Bräuche und Zauber trotz katholischer Präsenz. Wir begleiteten Jarler von Uppsala, der vor einigen Jahren eine Zeit lang bei uns im Covenant gelebt und in Paris studiert hatte, nach Schweden. Die Wahlen zum Bischof von Uppsala, der gleichzeitig Erzbischof von Schweden sein wird, standen an, und da meinte einer der Anwärter, er müsse diesen alten Baum neben der Kathedrale fällen lassen – was nicht allzu weitsichtig war. Die drei heidnischen Götter, Odin, Freir und Thor, waren darüber wenig erfreut. Auch wenn der ganze Spuk nur von Faeries ausgelöst wurde, so gab es doch einiges Chaos zu bereinigen.
Dobromil kümmerte sich um eine Wildschweinplage etwas außerhalb des Ortes, bei der ein riesiges leuchtendes Wildschwein seine Artgenossen anlockt und gemeinsam Felder derer verwüstet, die sich nicht vom katholischen Glauben lossagen. Der dahinter steckende Freir war nach kurzer Jagd dingfest gemacht. Während ich mit Arnunder, einem Skalden den ich vom Lynchtod bewahrt hatte, für Odin eine Falle vorbereitet hatten, kümmerte sich unser wackerer Borwin, den wir nach langer Zeit wieder getroffen haben, um „Thor“, der scheinbar eine kleine Heerschar anführte die kleinere Dörfer überfiel.
Wenn wir mit den Unruhestiftern fertig sind dann sollte Jarler wohl gute Chancen haben, zum Bischof ernannt zu werden – was nicht zu unserem Nachteil sein sollte, denn der andere Anwärter scheint ein sehr konservativer Mann zu sein.