GunsAndSorcery

4-Rettungsaktion Mit Hindernissen

Der Auftrag war einen Undercover Agenten aus einer vom Feind besetzten Stadt zu extrahieren.

Eigentlich ziemlich Standard. Wir wurden in einem Stützpunkt in der Nähe der Stadt ausgerüstet. Die Stadt befand sich in einer Flußbiegung. Der Feind hatte alle bis auf eine Brücke gesprengt. Da die verbleibende Brücke schwer bewacht war wählten wir den Weg über das Wasser.

Mit einem Schlauchboot wurden wir deutlich Flussaufwärts abgesetzt, um möglichst ohne Geräuschentwicklung über den Fluß zu gelangen. Am anderem Ufer versteckten wir das Boot und drangen durch das Kanalsystem bis kurz vor das Gebäude vor, in dem unser Agent vermutet wurde.

Es handelte sich um eine Schule. Rings um das Gebäude befand sich ein Park und ein Parkplatz. Auf letzterem waren ein paar Militärfahrzeuge geparkt. Eine Wache befand sich am Dach des Gebäudes, ein Wachtrup war am Parkplatz zu erspähen. Über die Truppenstärke im Gebäude konnten wir keine Informationen aquirieren.

Phantom schaltete die Wache am Dach mit einem gezieltem Schuss aus dem Nebengebäude aus. Mittels einer Seilrutsche gelangten wir auf das Dach der Schule.

So weit, so gut. Ab nun wurde es allerdings seltsam:

Im Gebäude befand sich kein einziger Feind. Auch kein Freund. Die Schule war bis auf uns absolut leer.

Zudem hatten sich die Mauern der Schule verändert (es waren keine modernen Wände mehr, sondern grobe Steinmauern) und unsere Cyberware funktionierte nicht mehr einwandfrei.

Wir drangen weiter in das Gebäude vor, und gelangten schließlich in eine Art Erdkeller, der mit Fackeln erleuchtet wurde. Da wir die Schreie eines Gefolterten hörten beachteten wir dies nicht weiter.

Wir hatten Ihn gefunden: er war auf eine Art Streckbank gefesselt. Vor ihm stand ein riesiger Mensch mit einer seltsam verzerrten Fratze. Wir hatten so etwas noch nie gesehen. Gemeinsam mit allen anderen Eindrücken kam mir der Gedanke, dass wir eventuell ohne unser Wissen für Versuche mit Kampfdrogen verwendet wurden. immerhin war dies nicht der erste Einsatz an dem wir seltsame wahrnehmungsstörungen hatte.

Unsere Implantate funktionierten inzwischen gar nicht mehr. Dennoch mussten wir den Agenten befreien, bevor dieser an de nFolgen der Folter starb.

Boss kümmerte sich sofort um seine Wunden, während Phantom und ich uns um den seltsamen Riesen kümmerten.

Als wir mit dem Agenten aus der Schule raus kamen, mussten wir feststellen, dass sehr viel mehr Zeit verging als angenommen, und dass der Angriff auf die Stadt bereits im vollem Gange war. die meisten Fahrzeuge am Parkplatz waren inzwischen zerbombt. Wir hatten also keine Wahl als mit einem Truck die Flucht zu wagen.