DormantVillage

Der Letzte Krieg

Kapitel 1: wo die Liebe hinfällt..

In einem kleinen, verträumten Dorf verbrachten ein paar Freunde ein recht ruhiges Leben mit nur wenigen Höhepunkten. Doch wie immer sind es die Entscheidungen, die so manche Wende herbeiführen. Einer der Freunde hat einen Bruder, der mit einer recht ungewöhnlichen Bitte an ihn herantrat. Es hätte ihn bei einer ausgelassenen Feier der Blitz der Liebe getroffen und so hat er es mit einer schönen Maid getrieben, sich auch noch so nebenbei in sie verliebt und dieses Liebesspiel blieb auch nicht ohne Folgen. Haken an dieser Sache war das seine Liebste in einem weiter entfernten Dorf lebte, sie die Tochter eines sehr reichen und einflußreichen Geschäftsmannes war und, weil das ja noch nicht schlimm genug war, der Weg in das andere Dorf zur Zeit sehr gefährlich war und sich kaum jemand in die Richtung wagte.
Nach reiflicher Überlegung entschieden sich die Freunde dem Bruder zu helfen, nahmen ihn mit (nicht ohne erheblichen Prostest des Bruders, er hatte die Hosen gestrichen voll..) und machten sich auf den Weg. Die kurze Reise wurde durch ein heftiges Gefecht unterbrochen, in das einige Soldaten verwickelt waren und es schien klar, ohne das Eingreifen der Helden würden die Soldaten sterben und möglicherweise sie selbst das nächste Ziel der Angreifer werden. Es wurde eine knappe Sache, aber gemeinsam konnte ein Sieg errungen werden. Nach dem Kampf aber verschwanden die Soldaten schnell und bedankten sich nicht großartig, was doch recht seltsam anmutete.
Der Rest der Reise wartet mit keinen Schwierigkeiten auf und so erreichten sie das andere Dorf. Das wiedersehen der beiden viel recht herzlich aus, doch anderen Leuten schien das gar nicht recht zu sein. Das Geschehene verbreitete sich wie ein Buschfeuer und so tauchte recht bald ein "Beschützer" auf und wollte Streit anfangen. Auch tauchte der wutschnaubende Vater auf und stellte mit klaren Worten fest, das seine Tocher sicher keinen Mittellosen Landstreicher heiraten werde (und unter uns, viel besser als ein Landstreicher sah der Bruder auch nicht aus).
Ein brüllendes Horn, Geschrei am Marktplatz und einer eingetrettenen Wirtshaustüre später sah die Situation wieder ganz anders aus. Die Leute wurden unsanft aus der Schenke getrieben und das ganze Dorf am Marktplatz versammelt. Ein riesiger Kriegstroß war ins Dorf eingefallen und stellte eine Ultimatum. Alle zum Krieg tauglichen Leute müssen sich innerhalb von 24h freiwillig stellen und würden dann mitgenommen. Bei Weigerung würde das Dorf in Flammen aufgehen und alle sterben.
Nach dieser Ansage nahmen die Helden allen noch verbleibenden Mut zusammen und unterbreiteten den sichtlich geschockten Vater den Vorschlag, sie bringen seine Tochter weiter ins Reichs-Innere in Sicherheit, sorgen für ihr wohlbefinden und wenn sich einige Zeit später die Wogen geglättet hätten, würden sie ihm seine Tochter zurückbringen und er könne dann noch immer entscheiden, ob geheiratet wird oder nicht. Mit schwerem Herz und sehr skeptisch akzeptierte der Vater den Vorschlag weil Alternativen doch kaum vorhanden waren.
So machten sich die Helden und das verliebte Pärchen auf, einen Weg aus dem Dorf zu finden. Sie wählten den Weg durch die Felder und dies ging auch eine Zeit ganz gut. Sie wurden leider doch entdeckt und eine wilde Verfolgungsjagd begann. Doch am Ende schafften sie es mit knapper Not zu entkommen und sich dem Krieg zu entziehen....

Kapitel 2: Spione, Vulkane, Teufel

Einige Zeit ging ins Land und der Krieg zog immer größere Kreise. Und so mussten auch die Helden ihren Dienst für's Reich tun. Sie wurden einem Spezial-Auftrag zugeteilt, für den sie am Besten geeignet schienen. Ihnen wurde aufgetragen einen Spion zu retten, der extrem wichtige Informationen bei sich haben soll, welche für beide Seiten möglicherweise Kriegsentscheidend sein könnten. Und die Helden sollen diesen Spion kennen. Es ist der Vater, dessen Tochter sie damals gerettet hatten. Auch die Gegenseite hatte wind davon bekommen, wo sich der Spion aufhalten sollte und so begann ein Wettlauf gegen die Zeit.
Die Suche war unglaublich aufwendig, da die Gegend, die sich der Spion ausgesucht hatte eine Vulkanlandschaft war, die mit unendlich vielen Höhlen durchzogen waren. Das Glück war aber den Helden hold und so entdeckten sie ein kleines Lager des Feindes unweit einer Höhle. Da der Feind hier suchte war die Vermutung nahe, das dies die richtige Höhle sein könnte. Langsam und vorsichtig vorgehend schlichen die Helden voran und bald darauf war auch der Spion gefunden. Es gab nur zwei winzige kleine Schwierigkeiten zu bewältigen. 1.) der Feind hat auch den Spion gefunden und 2.) ein Lavafluß trennte alle voneinander und dieser breit und verdammt heiß. Noch dazu war die Höhle recht instabil und der Lavafluß stieg stätig an. Es began eine verzweifelte Rettungsaktion und es gelang den Helden, den Spion zu retten, doch leider nicht ganz ohne Hilfe. Ein Teufelchen nutzte die Gunst der Ausweglosigkeit und bot eben seine Hilfe an gegen eine kleine Gegenleistung. Er nutzte die Naivität eines der Helden aus und schwatzte ihm die Erlaubnis ab die Seelen seiner Freunde zu "retten". Nun, die Informationen waren gesichert und ein schneller Rückzug angetretten.

Kapitel 3: Nekromanten und die Abscheulichkeit des Krieges

Die Informationen des Spions erwiesen sich als tatsächlich sehr wertvoll. Die Feinde hatten sich die Unterstützung eines mächtigen Nekromanten geholt und wollten diesen Krieg mit Hilfe eine riesengroßen Armee an Untoten gewinnen. Das Lager in welchem sich der Nekromant befand war auch in den Aufzeichnungen vorhanden. Einen großen Teil der eingenen Truppen dort hin zu führen war ein zu hohes Risiko. Ein solcher Aufmarsch wäre sofort aufgefallen, der Nekromant hätte sich zurückgezogen und er ganze Aufwand wäre umsonst gewesen. So viel der Entschluß, eine kleinen Trupp dorthin zu entsenden und der Schlange den Kopf abzuschlagen.
So machten sich die Helden und ein kleiner Trupp aus Bogenschützen und Schwertkämpfern auf, dem Lager einen Besuch abzustatten. Die ging eine Zeit recht gut, sie kamen unbemerkt ins Lager. Doch eine kleine Unachtsamkeit lies die Situation eskalieren. Jetzt musste es schnell gehen. 2 Helden stellten sich dem Sturm der Angreifer entgegen und bildeten eine undurchdringbare Mauer um den Rest der Leute die Möglichkeit zu verschaffen in das Zelt des Nekromanten einzudringen und ihn zu töten. Ein epischer Kampf entbrannte im Zelt wie auch davor. Einem der Helden gelang es mit seinem Letzen Atemzug, als das Leben aus seinem Körper entwich, den letzten, finalen Schwertstoß zu setzen und dem Nekromanten zu töten. Eine gewaltige Welle bösartiger Energie entwich diesem Unheiligen Ort und fegte über Land und Leute hinweg.
Ein entscheidender Schritt für den Ausgang des Krieges war getan und einige Opfer galt es zu betrauern...