Draell
System: | Lejendary Adventure |
Rasse: | Mensch |
Typus: | Spurenleser |
Spieler: | Chicken |
Hintergrund
Spuren.
Spuren führen dich zu deiner Nahrung.
Spuren können aber auch zur Folge haben, daß du selbst Nahrung wirst. Vor allem wenn du einfach drauflos vor dich hintrampelst.
Spuren sagen dir viel, über den der sie hinterläßt. Wie schwer ist er bepackt? Ist er verletzt? Hat er Angst? Hat er sich verirrt?
Ich habe nur mit Hilfe des Wissens über Spuren überlebt. Und jetzt hoffe ich, Spuren zu finden, die mich zu meinen Leuten führen.
Meine Eltern waren einfache Leute die vom Wald und einer kleinen Landwirtschaft lebten. Ich war noch sehr klein in jenem Winter, der nicht enden wollte und meine Familie das Leben kostete. So war ich als kleines Kind auf mich allein gestellt. Ich hätte es allein auch nicht geschafft, aber ich erwies mich als zäh. Schließlich wurde ich jedoch von einem Trupp Jäger eines in der Nähe lebenden Stammes aufgelesen. So wuchs ich bei den von vielen als Barbaren bezeichneten Völkern der Hügel auf. Ich wurde älter und in die Ränge der Jäger aufgenommen. Bald lernte ich Jäger anderer Stämme kennen und nach einiger Zeit ging ich in so mancher Ansiedlung ein und aus, je nachdem mit welchen Clans wir in Frieden lebten beziehungsweise verfeindet waren. Aber egal ob verfeindet oder nicht, wir alle leben unter den Gesetzen der Natur und in Zeiten der Not werden die Feindschaften beiseite gelegt und man hält zusammen. Und Zeiten der Not sollten fürwahr bald kommen.
Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern, als ich ihre Spuren das erste Mal fand. Verwirrt, aber auch neugierig folgte ich der Fährte 2 Tage lang. Und als ich ihnenn begegnet war kostete es mich doppelt so viel Zeit, sie von meiner eigenen Fährte abzubringen. Diese fremden Spuren hatten Dämonen gehört und es folgte ein jahrelanger Krieg,, indem auch ich mich nicht immer aufs Spurenlesen beschränken konnte. Aber letztendlich konnten wir sie mit Hilfe der kriegerischen Zwerge und Magier auf ein kleines Gebiet zurückdrängen, wenngleich auch nicht endgültig besiegen.
Ich hatte mich jedoch anscheinend genug bewährt um von meinem Clan ein herrliches Geschenk zu erhalten. Ein Zauberköcher dem nie die Pfeile ausgingen und die an Durchschlagskraft nichts zu wünschen ließen. Aber als ich das letzte Mal in unser Dorf kam, waren meine Leute verschwunden. Von Dämonen entführt, wie mir die Spuren verrieten. Mir lief es kalt über den Rücken, bei dem Gedanken, für welche Experimente sie nun herhalten mußten und welch grausiges Schicksal ihnen blühte. So heftete ich mich an die Fährte und folgte ihr bis in die Höhle des Löwen, der Stadt des Feindes. Dort verlor ich die Spur aber, sie schien einfach aufzuhören. Dafür begegnete ich anderen Fremden, die in ziemlicher Not zu sein schienen und verscuhten aus der Stadt zu entkommen. Schließlich kamen wir alle davon.
Soviel ich erfahren konnte, kamen sie aus einer anderen Welt. In eine andere Welt wurden auch meine Leute entführt, wie es den Anschein hat. Ich verstehe von derlei Dingen sehr wenig, so gut wie nichts, aber im Lauf der folgenden Ereignisse wurde ich selbst zu einem Weltenwanderer. Keine Ahnung wo wir nun hier angekommen sind. Aber das erste das ich sehe ist Wald. Angeblich gibt es in dieser Welt nicht viel Magie. Das kümmert mich eigentlich nicht. Ich will meinen Stamm, meine Leute, meine Familie finden die mir einst das Leben rettete. Wenn sie hier sind, werde ich sie finden. Es ist an der Zeit ihnen das zu danken.