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Jacob Grimm

Pseudonym: Mato chikala (kleiner Bär)
Rasse: Zwerg
Profession: Bär-Schamane
Typisches Verhalten:
Versucht mittels Illusions- und Manipulationsmagie Gewalt zu vermeiden. Hat sich dazu entschlossen Shadowrunner zu werden, nachdem ein schwer verletzter Runner in die Klinik seiner Gruppe eingeliefert wurde. Er dachte sich, wenn er bei solchen Aufträgen mitmachen würde, kann er dafür sorgen, dass die Verletzungen oder gar Verluste auf beiden Seiten minimiert werden. Er selbst verwendet nie Waffen und weigert sich auch Zauber zu lernen oder Geister zu beschwören die physischen Schaden verursachen können. Den einzigen Angriffszauber, den er beherrscht ist ein Betäubungszauber, auf den er nur in Notfällen zurück greift. sollte er tatsächlich in einen Kampf verwickelt werden beschwört er meist einen Luftgeist, der lebende Gegner und Dronen jeglicher Art mit einer Blitzattacke eine Weile außer Kraft setzen kann. Er selbst macht sich lieber unsichtbar und konzentriert sich darauf gegnerische Magie zu unterbinden.


Connections

Geist des Adlers (5/4): Ein Talismonger bei den Sioux. Er war Jacobs erster sozialer Kontakt im Dorf. Er hat Jacob mit der Häuptlingsfamilie bekannt gemacht und sich bei Ihnen verbürgt, dass er ein vielversprechender junger Bärenschamane sei, und dass man sich vertrauensvoll an ihn wenden könne, wenn man magischen Beistand brauche. Er hat viele Verbindungen und kann so ziemlich alles auftreiben was es an magischen Gebrauchsgegenständen so gibt. Er selbst ist Adlerschamane, hat sich aber auf die Herstellung von Foki spezialisiert. Er kann zwar Zauber sprechen und Geister beschwören, aber er macht es so gut wie nie, da er nicht wirklich geübt darin ist.
Die zwei sind bald gute Freunde geworden, in letzter Zeit hat Jacob ihn aber kaum zu Gesicht bekommen (einer der Nachteile eines Verzauberers sind die langen Produktionszeiten, für die man sich zurückziehen muss bzw. das sehr zeitaufwändige Beschaffen von reinen Rohstoffen). Nachdem er aber zumindest im Bezug auf die Rohstoffe mit einer Verbindung zum Nomadenstamm vom See der drei Gänse behilflich sein konnte hofft Jacob, dass sich dies in Zukunft besser wird. Er war Jacob diesbezüglich jedenfalls sehr dankbar.

Angela Michaels (4/4): Seine Lehrerin im Bärenzirkel in Seattle. Jacob verbrachte die meiste Zeit mit Ihr und ab seiner Pubertät hegte er auch intimere Gefühle für Sie. Wegen des Altersunterschied hat sie diese aber nicht erwidert, stattdessen entstand eine enge Freundschaft zwischen den beiden. Angela kümmert sich um Neuaufnahmen im Krankenhaus des Zirkels und schenkt allen Patienten ein offenes Ohr. Man schließt schnell vertrauen zu Ihr und oft erzählen Ihr Patienten mehr als sie sollten, weshalb Sie immer erstaunlich gut über alles mögliche informiert ist. Leider wird sie auch von den meisten Patienten begehrt, und nicht alle sind ihr "zu jung" wie es bei Jacob der Fall war.
Die Entscheidung aus Seattle weg zu gehen fiel zwar offiziell um seinen Verfolgern zu entkommen, inoffiziell spielte aber sicher auch die emotionale Pein eine Rolle, die er erlitt, wenn Sie wieder einen neuen Liebhaber hatte. Nichts desto trotz denkt er noch sehr oft an Sie und auch Sie versicherte ihm, dass Sie immer für ihn da sei, wenn er irgend etwas brauchte.


Kern des Charakters: Heiler/Support Charakter. Seine altruistische Ader sorgt dafür in einem Kampf Verluste auf beiden Seiten zu minimieren. Er selbst hat nur sehr wenige Möglichkeiten offensiv zu agieren, kann aber im Notfall Gegner zumindest so weit hindern, dass er den Konflikt zumindest umgehen kann. Zudem kann er sich auch oft auf externe Hilfe verlassen (letzteres ist in SR über die Geister abgedeckt. In anderen Systemen kann diese Hilfe auch als "Verbündete im Geiste" ausgelegt werden, so dass z.B. jemand der eigentlich auf der Seite der Feinde ist der Gruppe hilft, weil sie von Jacobs Pazifismus' angetan sind)


Vorgeschichte: SR

Jacob Grimm, so wie er sich heute nennt, wuchs als älterer von 2 Söhnen einer Familie in einem Vorort von Seattle auf. Seine Familie war zwar nicht wohlhabend aber gehörte doch der gut etablierten Mittelschicht an, und so standen die Zeichen gut, dass Jacob einmal ein gutes Leben haben würde. Als kleines Kind wollte er immer Techniker werden, da sein Vater im mittleren Management einer Simsinn-Design Firma war. Für Jacob war es nur natürlich etwas zu lernen, as sich mit der Arbeit seines Vaters kombinieren lies. Doch als der kleine Jacob schließlich Teenager wurde, aber weiterhin klein blieb, musste er bald erfahren, was viele Menschen von Zwergen und anderen Metamenschen hielten. Von Gesetz wegen waren Metamenschen zwar schon lange den Menschen gleich gestellt, davon hatte er am Schulhof aber reichlich wenig. Obwohl Jacob bei den meisten Personen sehr beliebt war und auch beim Lehrpersonal größtenteils gut ankam, wurde er regelmäßig von mehreren halbstarken Schlägertypen am Schulhof traktiert. Seine Schulleistungen sanken rapide, er musste mehrmals Klassen wiederholen.

Eines Tages wurde es Jacob zu viel. Wieder einmal wurde er von Mitschülern attackiert. Zuerst wollte er sie wieder ignorieren, so wie es ihm von seinen Eltern immer gesagt wurde. Wenn du sie ignorierst, so der Rat, dann verlieren sie das Interesse an dir, und werden dich schließlich in Ruhe lassen. Aber dieses mal wurde es ihm einfach zu viel. Sie machten ihm klar, dass sie ihn niemals in Ruhe lassen würden, da er abartig war und nicht hier her gehörte. Sie fingen wieder an ihn zu schlagen, diesmal allerdings stärker als sonst, und da versuchte Jacob sich zu wehren. Dies war das erste Mal, dass der große Bär mit ihm in Kontakt trat. Jacob verfiel in eine Berserkerwut und verwandelte sich auch körperlich zu einem Bären. In dieser Gestalt war es ihm ein leichtes einen der Jungen ab zu schütteln und den Rädelsführer der Kinder in Stücke zu reißen. Als Jacob wieder zu sich kam und sah, was er angestellt hatte rannte er in Panik davon. Als er wieder klaren Kopf hatte rief er einen Notarzt zu der Stelle an der der Unfall passiert war.

Dies war der letzte Tag in Jacobs altem Leben. Wie sich herausstellte waren die Eltern der beiden Schläger Mitglied des Huanis Policlub, die nur darauf warteten dass Jacob ihnen einen Grund gab ihrem nächtlichen "Hobby" nachzugehen. Jacob konnte in dieser Nacht nicht schlafen, immer wieder schreckte er hoch, da er die Szenen vom Nachmittag nicht vergessen konnte. Irgendwie fasste er schließlich den Entschluss ein paar Minuten an die frische Luft zu gehen und zu laufen, um sich zu erschöpfen und einen klaren Kopf zu bekommen. Als er wieder am Weg nach Hause zurück war und von weitem schon die blauen Lichter und den Rauch sah, da ahnte er bereits schreckliches. Mitglieder des Policlubs hatten sein Haus in Flammen gesteckt. Er wollte zum Haus laufen, als plötzlich ein Fremder auf ihn zu trat und ihn fest hielt. Er war ebenfalls ein Zwerg und hinderte Jacob daran sich zu zeigen. Jacob tobte wie wild, doch der Fremde hielt ihn mit eiserner Faust fest, und machte ihm klar, dass er auch sterben würde, wenn sie bemerkten, dass er nicht im Feuer umgekommen war. Schließlich hatte Jacob keine Energie mehr sich zu wehren, brach zusammen und wurde zu einen wimmernden Häufchen Elend. Der Fremde setze ihn in einen Wagen und fuhr mit ihm davon.

Es dauerte eine Weile, bis Jacob wieder bei klarem Verstand war. Er fand sich in einer Art Krankenhaus wieder. Man sagte ihm, er sei zwar nicht krank oder verletzt, aber er solle fürs erste hier bleiben, hier sei er sicher. Er erfuhr aus den Medien dass niemand das Feuer überlebt hatte, und da er nicht wusste wo er sonst hin sollte, blieb er vorerst hier. Nach ein paar Tagen legten sich seine Alpträume vom Feuer wieder, und an ihre Stelle traten Träume in denen er ein Zwiegespräch mit einer ihm unbekannten, tiefen, fast brummenden Stimme führte, deren Besitzer wohl der große Bär war:

"Ich... ich wollte ihn nicht verletzen, aber ich konnte es nicht länger aushalten!"
"Du hast dich sofort um medizinische Versorgung gekümmert, als du wieder bei klarem Verstand warst, das war richtig."
"Aber ich war blind vor Wut, ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle, ich es nicht so weit kommen lassen dürfen!"
"Das ist normal. Wenn man es zu weit mit uns treibt, dann geraten wir in Rage, das geht vorbei."
"Ich möchte nie wieder jemanden ernst verletzen. Gewalt erzeugt Gegengewalt, und die hat mich meine Familie gekostet! Ich bin Schuld dass sie tot sind."
"Nein, es war nicht deine Schuld. Aber es stimmt, dass Gewalt keine Lösung ist. Bleibe an diesem Ort. Du hast jetzt eine neue Familie. Du wirst lernen dein eigenes Leben und das anderer zu bewahren und Konflikte in Zukunft friedlich zu lösen."


Weitere Entwicklung: SR

Jacob hat sich halbwegs gut bei den Indianern eingelebt. Er kleidet sich etwas übertrieben traditionell, aber wegen seiner Tätigkeit als Heiler und aufgrund der Tatsache, dass er Bärenschamane ist, fühlt sich deshalb keiner der Indianer persönlich verletzt. Ab und zu kommt es schon vor, dass er wegen seiner Kleidung nicht gleich Ernst genommen wird, doch wurde deshalb noch niemand handgreiflich. Man hat sich stattdessen nur darauf beschränkt ihn nicht als Jacob Grimm sondern als "kleiner Bär" an zu reden und zwar in einem Tonfall der klar erkennen lässt wie wenig man ihn gerade Ernst nimmt.

Mit den Nuyen aus seinem ersten bezahlten Auftrag hat er sich endlich seinen eigenen Meditationsraum einrichten können. Von nun an kann er Zuhause seine mit seinem Mentorgeist, dem Bären in Kontakt treten und muss nicht immer die Loge einer Bärengruppe aufsuchen.

Nach dem Kampf in der Zeltstadt beim See der drei Gänse fand man einen Koffer mit viel Geld. Dieses wurde fair durch 4 geteilt. Jacob hat den Großteil seines Anteils dafür verwendet einen Rettungswagen zu erstehen. Zudem hat er bei seinem Montorspirit um weitere Unterstützung angesucht, da er das Gefühl hatte, dass seine ihm verliehenen Kräfte nicht ausreichen um den Schaden, den seine Freunde anrichten ausgleichen zu können. Der große Bär gewährte ihm darauf hin die beiden Zauber "gesteigerte Reflexe" und "Stabilisieren". Das Versprechen der Nomaden in der Zeltstadt, sie würden sich erkenntlich zeigen, löste Jacob ein, indem er Sie mit seinem Freund "Geist des Adlers", dem Taliskrämer, bekannt machte. Dass dieser durch den neu gewonnen Kontakt zu den Nomaden nun leichter zu seltenen Kräutern u.ä. kommt stärkte die Freundschaft zwischen Jacob und "Geist des Adlers" noch weiter.

Damit fühlt sich Jacob jetzt bestens für weitere Abenteuer vorbereitet. Ob er diesbzgl. Recht behält wird sich allerdings erst zeigen...