Runepunk

15-Rettung Aus Den Händen Der Malakar

Gizmo

Wir sind zwar nun (schwer verletzt) aus der Gruft entkommen, von Maxine's Liebhaber war jedoch nicht mehr als ein paar Spuren zu sehen. Mit Koshaqs Talent für Spurensuche nahmen wir jedoch schnell seine Fährte auf, die uns geradewegs in ein Malakarlager führte.

Da Koshaq einen der Wachen schon kannte, konnten wir ungehindert in das Lager und dieses Glück war auch dringend notwendig den alles andere wäre bei den Dutzenden Malakar's Selbstmord gewesen.

Wir sprachen mit deren Shamanen wegen dem Gefangenen und mussten erfahren das er für das Sonnenwendfest als Blutopfer vorgesehen war. Trotz einiger Überredungsversuchen konnten wir weder ihn, noch den Häuptling diese Sache ausreden.

Zum Glück gab es für diese blutrünstigen Leute eine andere Lösung, wenn Koshaq gegen ihren stärksten Krieger antritt dann soll der Verlierer statt dessen als Opfer dienen und wir bekommen, egal wer gewinnt, den reichen Schnösel dafür.

Es ging zwar nicht um mein eigenes Fell, aber Koshaq Leben hätte ich für so jemanden nur ungern riskiert. Maxine flennte wohl aber genug und das Versprechen das er ein eigenes Heim bekommen sollte konnte Koshaq dazu bringen auf das Duell einzugehen. Ich nutzte inzwischen die Vorbereitungen des Festes, um einige Sprengfallen für den Notfall zu verstecken, was bei den zurückgebliebenen Barbaren ein leichtes war.

Schlussendlich kam es zu einem Kampf, Klaue gegen Klaue. Koshaqs Gegner sah furchterregend aus und ich tat mein bestes um ihn abzulenken, was kein leichtes Unterfangen war weil eine offensichtliche Hilfe von außen ihn disqualifiziert hätte und das hätte dann wohl nicht nur sein Leben gekostet. Ich war eine Zeitlang auch recht erfolgreich, dann aber wurde ich geschnappt und bewusstlos geschlagen, obwohl sie mir nichts vorweisen konnten. Maxine versuchte währenddessen den Häuptling dazu zu überreden ihren Liebhaber doch schon freizulassen doch endete es bei ihr in einem größeren Gerangel mit seinen Leibwächtern.

Koshaq während dessen schafte es schon recht früh seinen Gegner zu verwunden, doch dann geriet dieser in Rage und schien seine Wunden nicht länger zu spüren. Das brachte Koshaq ziemlich in Bedrängnis, jedoch behielt er einen kühlen Kopf und nützte jeden Fehler den sein Gegner machte und brachte ihn so schlussendlich zu Fall.

Wie versprochen wurde dieser nun Geopfert und wir konnten wieder in die Stadt zurück wo wir unsere vereinbarte Belohnung für die Rettung erhielten. Auf der Reise zurück zur Stadt fanden wir übrigens eine versunkene Stadt und bei der Plünderung derselbigen erschien uns ein Menscha aus einer anderen Welt. Er wirkte recht verrückt mit den was er über seine Stadt "Ui Ork" faselte, wir wurden ihn aber schnell los indem wir ihn einredeten eine Arbeit bei Maxines Liebhaber zu übernehmen.

Maxine

Gerade noch waren sie den Fängen des Todes entkommen, die Grabstätte hatte erneut ihren Ursprungszustand angenommen, als sie dem Geschehenen den Rücken kehrten. Es gab ja schließlich noch einige Spuren, welche von diesem Ort weg führten. Diesen folgten sie nun. Sie folgten ihnen bis zu einem Lager von Malakar.

Durch einen glücklichen Zufall kannte Koshaq einen der Männer aus dem Lager, von diesem Bekannten, Buroq, erfuhren sie auch von der bevorstehenden Sonnwendfeier, und dem dafür vorgesehenen Opfer: Lord Elias Dunbar.

Maxine war ob dieser Nachricht sehr erschrocken, etwas musste dagegen unternommen werden. Wenn er auch nicht die Liebe ihres Lebens war, so musste sie sich doch eingestehen, dass sie ihn gern hatte. Außerdem brauchten sie ihn noch, er konnte Türen öffnen die ihnen sonst verschlossen bleiben würden.

Erste Verhandlungen wurden mit Karash, dem Schamanen des Stammes, geführt. Mit simpler Effekthascherei versuchte er sie alle ein bisschen einzuschüchtern, was natürlich nicht gelang. Nach einer längeren Unterredung, versprach er ihnen mit dem Anführer zu reden und zu versuchen einen Weg zu finden, welcher das Leben ihres Freundes schonen könnte.

Die Wartezeit auf die Entscheidung war schier unendlich lang. Maxine durchstreifte zunächst unauffällig das Lager, um nach Fluchtmöglichkeiten, Heeresstärke und dem Aufenthaltsort von Lord Dunbar zu suchen. Dies gelang auch ganz gut, es wäre jedoch ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, an den Wachen vorbei zu schleichen. So versuchte sie zum Gefangenen vorgelassen zu werden, leider vergeblich. Trotzdem sie von Koshaq begleitet wurde und sie versuchte auf die Tränendrüse zu drücken, gab es keine Chance. Schlimmer noch, die Malakar-Wachen lachten sie einfach aus. Sie dampfte innerlich, ihre bekannten Adern glühten, doch noch blieb sie ruhig.

Gizmo indes bot seine Hilfe beim Aufbau der Opferpyramide an. Er startete am Abend einen eigenmächtigen Versuch den Schamanen für uns zu gewinnen, und spazierte ganz keck in dessen Höhle. Diese Unternehmung ging dank Gizmos Schnapsvorrat gerade noch mal gut aus.

Am nächsten Morgen, ab Tag der Sonnwendfeier begannen die Malakar mit der Errichtung der Opferpyramide, Gizmo betätigte sich als fachlicher Berater, die Malakar ließen ihn gewähren. Während er ihnen zeigte wo man die Blöcke besser platziert, schummelte er seine Rauchbombensätze in die ganze Konstruktion. Für den Fall der Fälle wollten sie die Möglichkeit bekommen Verwirrung zu stiften, um fliehen zu können. Karash teilte ihnen am Morgen die Entscheidung des Anführers mit, alternativ zum Opfern von Lord Dunbar stünde ein Kampf zur Option. Einer von ihnen gegen einen von denen, der Unterlegene wird anstelle des Gefangenen geopfert. Nur Waffe gegen Waffe, kein Fernkampf, keine Magie. Also lief es darauf hinaus, dass Koshaq gegen einen des Stammes antreten sollte.

Nun wurde ihnen endlich gewährt, den Gefangenen zu sehen. Koshaq und Maxine wurden zu Lord Dunbar gebracht. Nach einigen Worten der Begrüßung folgten einige Worte der Erklärung und Verhandlung. Für die Zusicherung einer Wohnung und einiger Innenausstattung, erklärte sich Koshaq bereit den Zweikampf zu wagen. Lange durften sie allerdings nicht beim Gefangenen bleiben.

Gegen Abend wurde der große Kampf Koshaq vs. Ragnaar vorbereitet. Dieser gestaltete sich recht turbulent, dank einiger zufälliger, allerdings nicht gerade unauffälligen Ablenkungsmanövern. Koshaq gewann den Kampf, selbstverständlich. Blutverschmiert und fast am Ende seiner Kraft trug er den fast toten Ragnaar zum Gipfel der Pyramide und zum Sonnenuntergang setzte er den finalen Kehlschnitt. Nachdem der letzte Tropfen Blut die Pyramide hinunterlief, begann im Lager die Feier zur Sonnenwende. Lord Dunbar wurde freigelassen, Maxine kümmerte sich umgehend um ihn.

Am darauffolgenden Morgen machte sich die Truppe in Begleitung von Lord Dunbar auf den Heimweg. Zunächst schien alles friedlich, doch ehe sie sich’s versahen, stürzten Maxine und der Lord in ein Loch. Dieses entpuppte sich als riesige Höhle mit einer unterirdischen Stadt. Gizmo und Koshaq seilten sich ab und gingen auf Erkundung und sammelten das eine oder andere Kleinod ein. Als sie sich gerade wieder auf den Weg machen wollten, am Seil hochzuklettern und endlich die Heimreise anzutreten, hing plötzlich eine grüne wabernde Wolke in der Luft. Ein Mann in seltsamer Kleidung (Jeans, Nicks-T-Shirt). Er faselte ganz seltsame Dinge von einer Stadt namens New York, er wäre ein Marketingberater und müsse dringend wieder dort hin zurück. Nach einigem Hin und Her konnten sie ihm jedoch klar machen, dass er nun genau 2 Möglichkeiten hat. Mitkommen nach GreyMessa oder an diesem Ort bleiben und verrecken. Er kam mit.

In GreyMessa brachten sie den Lord zu seiner Frau, kassierten die Belohnung. Joe, so hieß der seltsame Typ, blieb bei Lord Dunbar.