Werwölfe Und Vampire
Lady Elizabeth Grey - Tagebuch
David war angeschossen worden. Dr. JJ und ich kamen grad noch rechtzeitig um seine Wunden zu versorgen. Der Doc gab David auch irgendwas zu trinken und leerte was anderes über seine Wunde, wodurch diese begann sich zu schließen. Es sah schmerzhaft aus.
Sehr schmerzhaft.
Aber David würde überleben.
Gerade als ich mich umdrehen wollte um mit den anderen einen Schlachtplan zu besprechen, musste ich jedoch feststellen, dass nur noch David, Dr. JJ und ich hier waren.
Und nach einem Brüllen, welches einem das Blut in den Adern gefrieren ließ, war Giles auf dem Weg zur Front und David hatte sich in einen Bären verwandelt.
Also bat ich den Doc darum bei unseren Pferden zu bleiben und nach Giles' Pferd zu suchen, während ich mich zu den anderen an die Front gesellte.
Werwölfe!
Werwölfe und andere Schergen Vlads griffen einen Trupp Ripper an.
Aber wir griffen ein.
Giles wurde schwer verletzt. Ich bekam einen Treffer an der Schulter ab, aber die Gefolgsleute Vlads waren besiegt.
Und mit vereinten Kräften, konnten wir Giles auch wieder zusammenflicken. Dr. JJ tauchte natürlich erst danach wieder mit den Pferden auf.
Aber.
Als Giles den Vorschlag machte, wir sollten nach einem Nachtlager suchen, meinte Dimitri wir sollten HIER, also, etwas abseits von dem Schlachtfeld, aber HIER übernachten.
Unter FREIEM HIMMEL!
IM WALD!
AUF DEM BODEN!
Ich mein. Schlimm genug, dass ich in den Höhlen Islands im Schlafsack in einem Zelt schlafen musste.
Aber HIER im WALD?
Nein. Sicher nicht. Nicht ohne mindestens ein Zelt.
Aber Giles fand zum Glück eine alte Jagdhütte.
Die war zwar staubig, aber zumindest einigermaßen in Stand gehalten und wir konnten ohne Probleme ein Feuer über Nacht brennen lassen.
Nachts wurde es doch noch recht kühl hier in den Bergen.
Am nächsten Morgen brachen wir mit der verbleibenden Ausrüstung und den überlebenden Rippern in Richtung Treffpunkt auf. Denn La Grange sandte sie los um einen Angriff auf die Burg zu planen, da Vlad dort sein soll.
Es dauerte eine Weile bis wir die wartenden Ripper fanden, doch Jean-Luc gab uns alles an Infos was sie gesammelt hatten und so besprachen wir uns.
Es bestand die Chance, dass La Grange möglicherweise verwandelt worden war, denn sie war seit dem letzten Angriff auf die Burg verschwunden.
Ich schlug vor, dass wir nach dem Ausgang des Fluchtweges der Burg suchen, doch die anderen wollten lieber über die Mauer rein.
Also warteten wir auf die Abenddämmerung und baten den anderen Ripper darum für Ablenkung zu sorgen, sobald die Dämmerung hereinbrach.
Doch irgendwas ging schief.
Wir hörten weder die Schüsse noch sahen wir das Feuer, welches vereinbart war.
Aber wir kletterten dennoch über die Mauer und kamen unbemerkt bis zum Gebäude, wo David die Tür öffnete.