Rippers

21-Kekes Abschied

Synopsis

Nachdem sie die Folgen des Angriffs auf die Eröffnungsfeier halbwegs überstanden hatten, gingen die Ripper in die Offensive. Sie suchten nach neuen Mitgliedern und dem Hintergrund der Affen.

Es stellte sich heraus, dass Affen einer alten Legende nach die "weiße Pest" besiegen sollten - und die Affen hatten bisher tatsächlich nur Europäer angegriffen. Die Ripper erfuhren vom Tempel eines Affengottes im Urwald und begannen mit der Planung einer Expedition, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Außerdem war ein berühmter Arzt entführt worden. Es fiel der Beschluß, sich zunächst darum zu kümmern, um eventuell an neues Personal zu kommen. Das ging jedoch nach hinten los - sie konnten den Arzt zwar befreien, ein Psychoanalytiker namens Terence Heart, doch verloren sie dabei Robert und einen Kämpfer.

Bulk

Nach der desaströsen Eröffnung hatten die Ripper alle Hände voll zu tun, um finanziellen Ruin abzuwenden. Letztenendes rettete sie Chi Yu, der seine neugewonnen Besitztümer veräußerte. So schafften sie es durch den Monat, in dem Granger und Chi Yu sich weitgehend erholten und die anderen beiden versuchten, den Laden in Schwung zu bringen. Das gelang aber nur mäßig.

Nachdem sich alle erholt hatten beschlossen sie, nach neuen Rippern Ausschau zu halten - und der Sache mit den Affen ein für alle Mal auf den Grund zu gehen. Während seine Kollegen bei einem Fakir nach Hintergründen zu den Affen fragten, hörte Bulk sich in seinem Gentlemen's club um. Eines der Mitglieder, irgendein Psychodoktor, war vor ein paar Tagen verschwunden. Ein anderes Mitglied, Spencer Law, zeigte sich grundlegend interessiert daran, etwas gegen die 'schlimmen Umstände' zu unternehmen - Überfälle seitens der Affen sorgten für Knappheiten und Preisanstiege.

Bulks Kollegen waren ausgesprochen erfolgreich: Sie hatten eine alte Legende ausgegraben, nach der Anhänger eines Affengottes die "weiße Pest" vertreiben würden. Tatsächlich waren die Ziele der Angriffe ausschließlich Europäer. Bulk fluchte innerlich - solche Unruhen waren nicht gut, Indien war sehr bevölkerungsreich und ein wahres Pulverfass für Aufstände. Besser sie setzten dem bald ein Ende. Immerhin hatten seine Kameraden den Standort des Tempels dieses Gottes ausfindig machen können.

Sie beschlossen, vor einem Ausflug zum Tempel dem Verschwinden auf den Grund zu gehen. Ein Entschluss mit schwerwiegenden Folgen, wie sich zeigen sollte. Es dauerte nicht lang, bis sie das Verschwinden auf eine zwielichtige Seitengasse zurückführen konnten, durch die der gute Doktor scheinbar gegangen war. Bestimmtes Nachfragen bei den Nachbarn führte sie an eines der Häuser.

Tushag zögerte nicht lange und trat die Tür ein. Im Inneren befand sich etwa ein halbes Dutzend Inder, die aufsprangen und zu groben Waffen griffen. Bulk, Granger und Keke versuchten noch, einen Kampf zu vermeiden, doch die Schläger setzten auf ihre zahlenmäßige Überlegenheit und eröffneten den Kampf - ein brutaler Schlag schickte Tushag mit zerschmettertem Schädel zu Boden. Die Ripper hatten sich inzwischen in Position begeben, Bulk deckte den schlaffen Doktor ab, der an einer Wand der Hütte lag.

Als der Kampf entbrannte, griff zuerst nur Granger voll durch. Mit ihrem Degen schickte sie schnell zwei Gegner zu Boden. Bulk hielt sich eine Übermacht vom Leib, indem er sich bedrohend aufbaute. Dann ging alles ganz schnell: Keke schätzte einen Angriff falsch ein, und statt den Dolch seines Gegners zu parieren fand er in plötzlich in seinem Unterleib wieder. Blut schoß hervor, und Keke taumelte einen Schritt rückwarts. Sein Gegner setzte nach und rammte ihm den Dolch in den Hals. Der Indianer ging zu Boden, und die beiden Blutfontänen die aus den Wunden schossen ließen keinen Zweifel an seinem Schicksal.

Bulk sah seinen Kameraden aus dem Augenwinkel fallen und verlor kurz die Kontrolle. Mit einem wütenden Schlag brach er einem seiner Gegner den Schädel - der Getroffene sackte zusammen. Der zweite versuchte zu fliehen, doch ein geschickter Schlag von Bulk schickte ihn bewußtlos zu Boden. Der letzte Gegner hörte endlich auf seine Warnungen und ergab sich. Bulk bezahlte einen Straßenjungen, um Major Berry zu verständigen.

Für Keke und Tushag kam jede Hilfe zu spät. Die Aktion, die Bulk kampflos über die Bühne bringen wollte, war in einem Blutbad geendet. Auch zwei ihrer Gegner überlebten nicht, zu genau waren Grangers Stiche gelandet.

Am Ende blieb ihnen nichts übrig als eine weitere Plakette in den Schankraum zu hängen. Stolz hing dort jetzt eine Erinnerung an Keke neben den Plaketten für McDonald, Grant, Shepperd und Blackwell. In den Gesichtern seiner Gefährten konnte Bulk den gleichen Gedanken lesen den auch er selbst hatte - wieviele mehr würden wohl hier hängen ehe die Kabale besiegt war? Und ... würden sie selbst unter den Opfern sein?