Erelas Tagebuch

Nacht...schlaf...ein Lichtgestalt die zu mir spricht...ist es ein Traum? Oder Realität?
Die Lichtgestalt sagt mein Vater wäre nicht mein Vater, Erevan soll nur mein Ziehvater sein. Mein wahrer Vater soll ein Engel sein und dies ist auch der Ursprung meiner Sensibilität in Bezug auf Feen-, himmlische, dämonische und untote Wesen.
...ich erfahre so vieles von dieser Lichtgestalt...zu vieles...mein Verstand weigert sich...doch nach langer Zeit des Gespräches akzeptiere ich die Wahrheit...ich fühle eine neue Kraft in mir aufsteigen...eine neue Stärke und ich erinnere mich an meinen Schwur als Paladin im Dienste Lurues und Mielikkis.

...ich höre die Stimme von Gar...als ich meine Augen öffnen fühle ich noch den Nachhall der Präsenz des Lichtwesens...und sehe eine dämonische Fratze, welche mit der Stimme von Gar zu mir spricht. Ich schrecke zurück, doch ein Teil von mir weiß dass es Gar ist.
Etwas hat sich in mir verändert.
Ein neues Gesicht gesellt sich zu Gar und Cat. Ich sehe einen Lichtschimmer um sie herum. Thia ist der Name unserer neuen Begleiterin. Eine Kriegerin des Lichts. Eine Gleichgesinnte.
Ich erinnere mich erneut an meine Schwüre zu den Göttinnen und fühle den Nachhall der Lichtgestalt erneut in mir aufflammen.

Ivellios ist nicht da. Ich erfahre dass er tot ist...und doch lebt...jedoch nicht untot ist. Meine Verwirrung treibt mich voran und ich Suche nach Ivellios. Sein Körper ist leer und streift ziellos durch die Höhlen der Mykonoiden.
Tränen der Trauer steigen auf.
Ich gehe zur Gruppe zurück, entscheide mich jedoch anders. Ich fühle dass einer der Plätze hier noch nicht verunreinigt ist von der dämonischen Präsenz.
Es dauert eine Weile bis ich zur Ruhe komme und beginne dann zu beten. Ich bete zu Lurue und Mielikke. Ich bete für die Seele von Ivellios. Ich bete für die Sicherheit meiner Mutter. Ich bete für die Sicherheit unserer Reisegruppe.

Ich fühle mich leer.

Die Erinnerung an Ivellios steigt in mir auch und ich spüre das Bedürfnis meine Erinnerung an ihn mit den anderen zu teilen. Ich spreche ein paar Worte zu Ehren von Ivellios. Meine Gefährten fühlen sich inspiriert.

Ich spüre den Drang die Dämonen ein für alle mal zu vernichten. Diese Wesen müssen ein für alle mal aus der Underdark vertrieben werden. Die Queen of Decay muss vernichtet werden. JETZT!
Ein Teil von mir den ich für vergessen gehalten hatte ist wieder da. Die Kriegerin des Lichts, die Beschützerin der Unschuldigen, die Verteidigerin des Lebens. Sie ist wieder da. Sie will etwas tun.
Es fällt mir schwer auf die Worte meiner Freunde und Begleiter zu hören. Es fällt mir schwer nciht sofort los zu stürmen und alles von den Dämonen beschmutzte zu vernichten.
Doch schaffe ich es.

Ich befreie Stool von seinen dämonischen Sporen. Danach begleiten wir ihn zu seinem Anführer.
Nach einem kurzen Gespräch mit ihm treffen wir uns mit den anderen Oberhäuptern der Mykonoiden, wir stellen schnell fest dass wir sie von den Sporen nicht mehr befreien können, sie sich uns aber auch nicht in den Weg stellen.

Wir folgen dem Gesang...was ich sehe erschüttert mich zutiefst...ich spüre den Drang all die leidenden Wesen zu erlösen...doch zuerst müssen wir den Ursprung dieser dämonischen Sporen finden und die Lady of Decay vernichten.
Immer tiefer begeben wir uns in das Grauen und immer näher kommen wir dem Ursprung.
Es kommt zu kämpfen...doch das Licht in mir und meine Gefährten helfen mir dabei diese Kämpfe zu überstehen.
Wir haben in Thia eine gute neue Kriegerin für unsere Sache gewonnen, doch müssen wir uns erst besser kennenlernen um im Kampf ein gutes Team zu sein.
Aber immerhin trägt Gar nun die Verantwortung uns zusammenzuflicken nicht mehr allein auf seinen Schultern.