OutOfTheAbyss

Hinab In Die Tiefen Der Underdark

Erelas Tagebuch

Der Höhleneingang wirkte auf den ersten Moment wie alle anderen, nur der Hauch einer bösen Vorahnung machte für mich einen Unterschied zwischen diesem und den anderen Höhlen bemerkbar. Scheinbar ist die Lage in der Underdark so schlimm das Mielikki und Lurue mich schon warnen. Meine Hand griff nach dem Amulett meiner Göttin und ich sprach ein kurzes Gebet bevor der Himmel über meinem Kopf durch den Stein der Berge ersetzt wurde.

Wir waren einige Tage in dem Höhlensystem unterwegs, bevor wir auf die ersten Feinde trafen. Und die Kreaturen hatten eine dämonische Ausstrahlung. Sie waren jedoch kein großes Hindernis - trotz der Dunkelheit, welche sie verbarg - und so konnten wir ohne große Probleme bald weiter reisen. Die Sphäre welche für die Dunkelheit gesorgt hatte nahmen wir mit, aufgrund meiner Warnung vor der dämonischen Aura gaben wir sie jedoch dem Konstrukt zur Verwahrung. Ich hoffe dass es keine Fehlentscheidung war den Gegenstand nicht zu zerstören.
Nach einigen weiteren ereignislosen Tagen wurden wir plötzlich auf das Geräusch von vielen Beinen aufmerksam. Es wirkte beinahe so als wäre eine Herde auf der Flucht vor etwas. Wir positionierten uns so dass die flüchtenden Kreaturen passieren konnten, mussten jedoch recht bald erkennen das wir uns der Ursache nicht stellen könnten.
Eine den Gang ausfüllende Menge an schwarzen Oozes war der Grund zur Flucht der Kreaturen. Zum Glück sind unsere Reittiere in der Lage auch an Wänden und Decke voranzukommen. So war auch die Schlucht auf dem Pfad kein Problem für uns und wir konnten die Kreaturen bald abhängen.

Einige Tage später trafen wir auf einen blinden Mann mit Flammen in den Augenhöhlen...er wirkte verwirrt. Auch die roten Steine an den Wänden tauchten wieder auf und ich erinnerte meine Begleiter daran dass wir ab hier mit Magie vorsichtig sein müssen, denn diese Steine neigen dazu die Effekte zu verändern. Wir begleiteten den blinden Mann ein Stück und er fand eine Stelle die ihm bekannt war. Zielstrebig ging er den Weg weiter. Misstrauisch wie Gar nun mal war sandte er seine Spinne voraus.

Diesmal war es auch gut dass er dies tat.

Denn so konnte uns der Gigant nicht überraschen. Ein kurzes Gebet an meine Göttin und geisterhafte Ranken fesselten den Riesen, kurze Zeit später war der Kampf auch wieder vorüber und der blinde Mann war befreit von den Flammen in seinen Augen. Da der Mann hier vollkommen alleine lebte, boten wir an ihn zu der nächsten Siedlung zu begleiten.
Einige Tage später trafen wir auf die Überreste eines Schlachtfeldes. Duergar und Drow bekämpften hier einander. Doch irgendetwas war hier seltsam. Es wirkte beinahe so als hätte sich eine dritte Partei in den Kampf eingemischt. Als wir uns das Gebiet genauer ansahen wurden wir auch von Kreaturen, welche sich unter den Leichen verborgen hatten, angegriffen.

Chatolos schaffte es eine der beiden Kreaturen zu Boden zu werfen, kurz darauf erschien eine andere Kreatur und griff Gar an. Nachdem ich auf das am bodenliegende Wesen eingeschlagen hatte, sah ich kurz zu meinen Mitstreitern und entschied mich ihnen die schwer angeschlagene Kreatur zu überlassen und Gar zur Hilfe zu eilen.
Der Kampf dauerte nur noch wenige Augenblicke und wir versorgten Gars Wunden.

Wenige Tage später griff unser Führer an einen verborgenen Ort und öffnete den Zugang zu der Siedlung.
Wir hatten unser erstes Etappenziel erreicht.