3-Der Knappentod
Wir konnten uns einige Tage ausruhen, bevor wir von einer Kuh-Entführung hörten. Wir eilten den Spuren hinterher, inklusive einer Genasi-Swordmage die der vergessliche Theodore für Isiris hielt und stöberten den Goblin und ein paar Wölfe auf. Die Entführer konnten gerade noch besiegt werden, doch der junge Darisz lag Tod im Schnee. Durch sein Opfer konnten zumindest die Kühe und damit das Dorf vor dem Hungertod gerettet werden.
Sie hatten kaum Zeit für das Begräbnis den jungen Knappen, denn ihre Hilfe war dringend von Nöten. Eine Gruppe Orks soll die Schwachstellen der Grafschaft ausgeforscht haben und musste aufgehalten werden bevor sie die Pläne weitergeben konnten. Dazu brauchten sie einen Führer der ihnen den schnellsten Weg zeigen konnten, zum Glück war ein Elfischer Jäger in der Stadt der sich bereit erklärte den Menschen zu Helfen.
Die Ork-Gruppe bestand jedoch aus über einem Dutzend Kämpfern und war damit den drei Helden an Anzahl weit überlegen. Dennoch stürzten sich die Helden auf die Gegner und konnte ihre Anzahl schnell reduzieren, am Ende wurden sie jedoch von übler Magie, den brutalen Schlägen und der großen Massen an Gegnern überwältigt.
Sie fanden sich bei einem Eis-Ork Lager, nackt in einem Käfig gesteckt wieder. Es war eine ziemlich ausweglose Situation, doch der Ausblick auf den Tod durch Erfrieren oder auf kleiner Flamme gekocht zu werden, verleitete ihnen den die Stärke aus dem Käfig auszubrechen. Weit kamen sie nicht, aber ihr Mut imponierte dem Ork-Häuptling und ging einen Handel mit ihnen ein. Sie sollten mehr über die Schwarzfüße raus finden, die sich seltsamerweise nicht mit dem Rest der Orks verbündeten und dafür würden sie am Leben bleiben. Sicherheitshalber verfluchte ihr Shamane die Helden, damit sie nicht auf dumme Ideen kommen konnten.
Kaum beim Schwarzfußlager angekommen, wurden diese von einem anderen Stamm angefallen was die Gruppe nutzte um heimlich zum Häuptling vorzudringen und ihn bewusstlos zum Eisorklager mitzunehmen. Die Orks hielten ihr versprechen und Theodore versuchte noch einen Handel zu vereinbaren um die anderen Gefangenen zu befreien, doch da stürmten Gnolle in das Lager und töteten jeden den sie finden könnten, auf brutalste Art und Weise. Die Gruppe befreite so viele Menschen wie möglich und versteckte sich bis der Kampf vorüber war.
Ein paar Tage später kamen sie im Wehrdorf an und wurden dort als Helden gefeiert, einer der Befreiten war ein vermögender Mann der sich nicht Lumpen ließ und die Helden entsprechend belohnte.
Die Helden entschieden jedoch schon kurz darauf wieder zurück nach Oldberry zu marschieren, da der Winter bald einkehren würde was Reisen fast unmöglich machen würde und Theodore befürchtete das, das Dorf im Winter am ehesten Hilfe brauchen würde, immerhin lag es im Schatten des Dark Castle.
Sie waren jedoch nicht die einzigen Beschützer des Dorfes, ein Ritter aus dem Hause Hohenfels hat sich dort eingefunden und war dabei die Miliz zu trainieren. Zusammen mit einer kleinen Gruppe dieser Miliz entschlossen sich die Helden im Dark Castle nach dem Rechten zu sehen, doch das war eine andere Geschichte..