KingsQuest

Lylys Tagebuch: Die Suche nach der Drachenherrin

Liebes Tagebuch!

Eine zum bersten volle Schatzkammer zu haben muss einem offenkundig den Sinn fürs geschäftliche verderben. Nach stundenlangem Kampfe, den eigenen Tod wie auch den der engsten Freunde vor Augen, dennoch die Konfrontation nicht scheuend haben wir dem Riesenwurm den Garaus gemacht. Triumphierend zogen wir in Ventos ein, um den guten, braven Bürgern der Stadt die frohe Kunde zu bringen, dass sie einen Wurm weniger zu fürchten haben. Und was macht unser König? Lässt er sich mit Reichtümern überhäufen? Nein! Er tauscht den Tod des Wurms, der uns fast alle vom Antlitz der Erde getilgt hätte, also der Wurm, nicht dessen Tod, gegen ein paar lausige Informationen, die wir sicher auch so herausgefunden hätten!

Wie „im letzten Eintrag hab ich noch ganz anders über diesen mickrigen Wurm“ geschrieben? Ja, das mag durchaus sein, aber: das weiß doch die Bevölkerung von Ventos nicht!!! Na was solls. Zumindest haben wir nun die Gunst Otoros, seines Zeichens Lord von Ventos, das ist auch schon was (auch wenn mir glitzernde Steine besser gefallen würden). Otoro jedenfalls versprach uns zu helfen, er gab uns alle Informationen über Rubea, die Drachenherrin, die er hatte, und so erfuhren wir, dass diese sich nicht mehr in der Stadt aufhielt, da es offenbar ein kleines Missverständnis oder eine Meinungsverschiedenheit, zwischen ihr, oder besser ihrem Gefolge, und den Leuten in der Stadt gab. Und da dachte sie sich wohl: ach… bevor mich diese netten Leute mit einem Prügel, oder vielleicht auch mit einer Mistgabel, es könnte auch einfach nur ein Besen oder ein Nudelholz sein, aus der Stadt begleiten, zeig ich mich als guten Gast und nehm ihnen diese Mühe ab…. Und so zog sie samt Gefolge gen Westen.

Nachdem wir unsere Wünsche beim ventosischem Schmied deponiert hatten, machten wir uns auf Rubea zu suchen. Scheinbar waren die Götter uns hold, denn es dauerte nicht lange, und siehe da: Wir erblickten Rubea in einer Ruine. Froh sie so schnell gefunden zu haben betraten wir selbige um gleich mit ihr zu sprechen. Und tappten blindlings in die Falle: Das Trugbild Rubeas verschwand, der Boden unter unseren Füßen auch, und als wir uns wieder aufrappelten fanden wir uns in den Kellergewölben der Ruine wieder. Ein gar garstiges Gebiet war das! Zuerst mussten wir die Einladung zum Essen, die uns eine Riesenspinne aussprach ablehnen, mit Waffengewalt, danach hatten wir einen fallenbewährten Raum zu überlisten in dem man mit Tonnen von Sand überhäuft wurde, oder worden wäre, wäre man zum falschen Zeitpunkt in dem Raum gewesen, und schlussendlich war ein Erdelementar der Meinung wir sollten doch noch ein wenig bleiben.

Nachdem wir all diese Gefahren überwunden hatten trafen wir auf Ritter Trimon. Er war ebenfalls auf der Suche nach Rubea, das heißt: er gehörte sogar zu ihrem Gefolge und war Angreifen gefolgt, die Rubea entführt hatten. Also nicht den Angreifern selbst, sondern deren Spuren. Jedenfalls stand er nun vor einem Rätsel, dessen Lösung es bedurfte, wollte man die Ruine verlassen. Gemeinsam schafften wir es die Lösung zu finden, und so sind wir nun gemeinsam mit Trimon am Weg zum Lagerplatz von Rubeas Gefolge.

Denkst du, Trimon wird ein paar Schuppen seines Panzers vermissen? Ich denke, wenn ich mir nur 4 Stück nehme, fällt das nicht auf, und ich könnte dir schöne Protektoren für die Ecken deines Umschlags machen. Ich wird die Durchführbarkeit dieser Idee mal prüfen gehen….