Lylys Tagebuch: Das Orakel und Armeen der Ameisen
Liebes Tagebuch!
Was ich dir jetzt erzählen werde, wirst du kaum Glauben! Nein, ehrlich, das ist wahrlich eine phantastische Geschichte! Voller Magie, voller Wunder, voller wahrlich unglaublicher Begebenheiten! Etwas vergleichbares habe ich zuvor noch nie erlebt! Also hör zu:
Wir haben uns ja auf den Weg zu dieser Hexe, oder Orakel, also diese "Ich schau in die Zukunft und bin auch sonst magisch nicht unbegabt"-Alte halt, die auf 'nem Berg oben haust, gemacht. Und den haben wir nicht gefunden. Also nicht so direkt. Jedenfalls wurde entschieden, dass wir uns einen Führer suchen, der uns zum Berg bringen soll. Und, also ich fand das echt unglaublich, was ich da erleben durfte, das war wirklich einmalig. Ich war ganz hin und weg... Also pass auf: Wir haben uns als als Eskorte angeboten, und siehe da: wir haben die Reise bezahlt bekommen! Ist doch echt grandios, wirklich köstlich! Findest du doch auch, liebes Tagebuch! Jaja, wir sind schon ziemlich gerissen! Das war wirklich ein traumhaftes Erlebnis...
Wie? Was meinst du mit "was sonst noch war"? Das muss doch reichen, das war bitte genial! Jaja, schon gut, ich erzähl's ja:
Also wir haben da so nen Druiden dann zum Berg begleitet, der wollte dort in der Nähe was machen, uns war egal was, Hauptsache er zahlt. Na auf halbem Wege haben wir in einem recht verlassenem Dorf halt gemacht. Das war schon recht seltsam, kaum Leute, keiner macht was sinnvolles, der Wirt war alles nur kein Wirt... Irgendetwas war da faul. im verlassenem Tempel stießen wir auf ein Tagebuch des Priesters, den es auch nicht mehr gab, in dem stand, dass ein recht rabiater Räubertrupp das Dorf ausgelöscht hat. Wir fanden auch noch deren Beute, was den Tagebucheintrag noch bestätigt hat. Der Entschluss war schnell gefasst: die Dorfbewohner rächen! Ja, gesagt getan: wir haben einen äußerst eleganten Hinterhalt gelegt und haben die Bande vernichtet, und jeder der behauptet, dass "elegant" in diesem Fall auf mich nicht zutrifft, ist ein dreckiger Lügner! Außerdem: was kann ich dafür, dass diese alten Holzplanken so rutschig sind, da kann man schon mal abgleiten...
Na, jedenfalls sind wir gut am Fuße des Berges angekommen, jedoch gabs einen Erdrutsch und wir konnten nicht den üblichen geplanten Weg nehmen. Unser Druide hat gemeint, er kennt nen anderen Weg, allerdings sagt er ihn uns nur, wenn wir für ihn so nen komischen Kristall aus nem verlassenem Elfendorf im Sumpf holen. Ja, wir hätten unseren geflügelten Freund einfach vorausfliegen lassen können, aber wenn wir das getan hätten, hätten wir was lustiges verpasst: Dieser Kristall hat uns nämlich in sich aufgesaugt, und wir waren dann in einer seltsamen Welt mit Ameisen so groß wie ein Pferd. Und um aus dem Kristall wieder raus zu kommen mussten wir zum Ausgang, der sich aber inmitten eines Ameisenhügels befand. Ich denke das war wohl das erste und einzige mal, dass Ameisen, natürlich nur durch unsere Hilfe, mit Katapulten in die Schlat gezogen sind (die sie ohne uns auch gar nicht geführt hätten, aber das sind Details ^^). In dieser Welt befand sich auch noch eine Luna, ihres Zeichens geliebte des Druiden, und ihretwegen hat er uns gesandt den Kristall zu holen, weil er sie da raus haben wollte... Wir haben uns gebührend bei diesem Arsch, verzeih, aber es ist doch wahr, bedankt, denn die Schlacht hätte, mir zumindest, bald das Leben gekostet.
Schluss endlich sind wir dann doch noch zum Orakel vorgedrungen, zumindest zu ihrer Bergresidenz, also Hüttee. Dort fanden wir allerdings nur einen Brief, in dem sie uns mitteilte, dass sie ob des aufziehenden Sturms selbige schon verlassen hätte und wir fänden sie, indem wir die andere Bergseite runterklettern. Zum Glück schafften wir das noch rechtzeitig, allerdings war das mit dem "Finden, indem wir einfach..." eine glatte Lüge! Mit Illusionen und Untoten, magischer Dunkelheit und einem Leichenhaufen hat uns das Orakel geprüft, ob wir es denn wert seien mit ihr zu reden.... Aber zuerst groß einschleimen im Brief: blabla, ich habe euch erwartet, König Haakon, blabla, Ich weiß wie bedeutend eure Mission ist, König Haakon. blablabla. Mir ist die Frau suspekt!
Aber zmindest hat sie uns verraten, dass wir gen westen müssen, weil der Nordne bereits verloren ist. Im Westen werden wir [weiß nicht mehr, eine Drachen(herrin?) finden, diese kann eine starke Verbündete werden, wenn wir sie auf unsere Seite bringen können. Zudem lebt dort ein Reitervolk, welches sehr tapfere Krieger besitzt, auch sie sollten wir zu unseren Verbündeten machen, Und mit etwas Glück schaffen wir es auch noch das Sklavenheer freizukaufen oder anderweitig uns deren Unterstützung zu sichern, auf dass wir Rakanos Gefolgsmannen entgegentreten können. Wenn wir den Angriff im Westen abwehren können, so meinte das Orakel, könnten wir es wagen mit unseren Verbündeten gen Norden zu marschieren u unser geliebtes Stonehem wieder zu befreien. Allerdinsg liegt da noch viel Arbeit vor uns! % Ringe machte Sie uns noch zum GEschenk, mit deren Hilfe es möglich ist auf gewaltige Entfernungen miteinander zu sprechen. Wenn es uns gelingt die obig genannten Parteien für uns zu gewinnen können wir mit diesen Ringen mit Leichtigkeit einen Angriff koordinieren.
Ein letztes Mal begaben wir uns in die Steinstadt um dem Gildenmeister einen der Ringe zu übergeben und unsere Vorräte aufzufüllen, denn Morgen schon gehts auf in den Westen.
Apropos Westen! Diese Weste, welche der Trunkenbold am Nebentisch so achtlos über die Sessellehne gelegt hat, ist wahrlich hübsch bestickt. Ich denke, er wird nichts dagegen haben, wen ich mir diese für den Weg zu meiner Unterkunft im Gildenhaus ausleihen werde. Ich sage ihm, dass er sie sich morgen früh, vor unserer Abreise, wieder abholen kann, wenn er sie wieder haben will. So friedlich wie der hier schläft braucht er sie heute ohnehin nicht mehr...