22-der Gefallene
Kurz nach der erfolgreichen Deaktivierung des Tempels in der Vampir-Burg und der Rückkehr der Helden wurde eine Ratssitzung abgehalten, in der besprochen werden wurde, wie nun weiter verfahren werden sollte. Da sich herausstellte, dass die kleinen Energieknoten in Summe nicht einmal halb so stark sind wie ein großer wurde beschlossen, dass die beiden verbleibenden großen Knoten gleichzeitig attackiert werden sollen. Unsere Helden wurden gegen den kleineren der beiden geschickt, während der größere von 60 Kämpfern attackiert wurde.
Wie bereits zuvor erhielten unsere Helden den Beistand der Skaven. Diese trafen unsere Helden, als diese gerade dabei waren ein Wildschwein zu braten. Die Helden waren noch guter Dinge, scherzten herum und Guntwin traute sich sogar das Gesöff zu trinken, welches die Skaven anstatt des Bieres mit sich führten. Dieses Gebräu war zwar nicht stark im alkoholischem Sinne, jedoch hatte es eine andere starke Wirkung, wie die Helden noch herausfinden würden.
Unter den Ruinen der Burg fanden sie bald einen Abgang in einen Bereich in dem die dämonischen Energien sehr stark waren. Bald gerieten die Helden in einen Hinterhalt. 6 Dämonen bewachten ein Tor und boten den Helden unerwartet starken Widerstand. Guntwin merkte jedoch bald, dass das Gesöff der Skaven ihn offenbar bei der Heilung unterstützte, denn seine Wunden schlossen sich sehr bald wieder. Auch hörte er immer wieder Stimmen in seinem Kopf, die ihm versicherten, dass er in Sicherheit sei.
nach einigen weiteren kleineren Hindernissen und Scharmützeln fanden die Helden schließlich das Herzstück des Tempels. Guntwin kam deutlich besser voran als seine Begleiter, jedoch spürte er, dass er dafür bereits einen hohen Preis bezahlen musste, denn das Chaos begann nach ihm zu greifen, und er spürte den Griff von Mal zu Mal stärker werden. Im Herzstück war ein Dämon damit beschäftigt ein Tor zu öffnen um Verstärkung zu holen während ein dreiköpfiges Monster an seiner Seite schlief, jedoch bald durch das Erscheinen der Helden munter wurden. Zuversichtlich den Kampf schnell beenden zu können, wenn sie sich auf den Beschwörer konzentrierten griffen die Helden diesen mit allem was sie hatten an. Jedoch war dieser Dämon deutlich zäher als die Helden angenommen hatten. Guntwin merkte bald, dass sie den Kampf ohne Hilfe nicht gewinnen konnten, und so gab er der Stimme in seinem Kopf immer mehr nach. Stückchenweise verkaufte er seine Seele um Heilung zu erhalten und seinen Freunden damit mehr Zeit zu erkaufen. Doch es half nichts: mit einem mächtigen Hieb brachte der Dämon ihn schließlich doch zu Boden. Doch das Chaos fand gefallen an Guntwin und bot ihm noch eine wundersame Heilung an, wenn er bereit war auch einen Teil der Seelen seiner Freunde zu verkaufen. Widerwillig willigte Guntwin ein, denn er wusste, dass der Kampf ohne ihn verloren war und seine Freunde wohl den Tod finden würden.
Doch selbst diese wundersame Heilung und die Regenerativen Kräfte die ihm die Skaven verliehen hatten waren nicht genug um den Dämon Einhalt zu gebieten, und als Guntwin ein weiteres Mal zu Boden ging sah er, wie auch seine Freunde nieder gestreckt wurden. In einem letzten Akt der Verzweiflung bot er sich selbst der Stimme in seinem Kopf als Opfer an, wenn nur seine Freunde den Kampf überleben und der Tempel fallen würde. Er war bereit für seine Freunde zu sterben, doch das CHaos hatte etwas anderes mit ihm vor:
Plötzlich war der Dämon verschwunden und Guntwin verfiel in eine Berserkerwut während derer er das dreiköpfige Monster vernichtete. Als er sich beruhigt hatte und den ihn übermannenden Heißhunger gestillt hatte blickte er sich verwirrt um. Wieso war er noch am Leben? Wieso hatte ihn die Macht, welcher er sich als Opfer angeboten hatte nicht getötet? Die Antwort, die ihm die Stimme zuflüsterte lies ihn erschauern:
"Du gehörst mir!"