Aphistophel
Asherton Kugler (Aphistophel für Eingeweihte)
Aphostiphels Körper gehörte dem Sohn eines erfolgreichen Großunternehmers, der es geschafft hat, sein beachtliches Erbe innerhalb weniger Jahre durch seinen extravaganten Lebensstil auf den Kopf zu hauen. Nicht gewillt, sich der Realität (oder gar einer Erwerbstätigkeit!) zu stellen, verkaufte er seine Seele für ein paar weitere Jahre Party (und neuartige Designerdrogen) an Malthus.
Asherton Kugler ist groß, hager -- und überaus abstoßend: Lange, dürre Finger; eingefallenes Gesicht; vereinzelte, schmierige graue Haare; fahle Haut ... sein Spitzname lautet nicht umsonst "Ash Man". Sein todkrankes Äußeres täuscht allerdings: durch seine dämonischen Kräfte ist er fast allen Menschen physisch überlegen.
Asherton leitet die pathologische Abteilung, nachdem sein Chef überraschend an Krebs gestorben ist. Zudem wird er als Experte für Drogen, gefährliche Substanzen und Infektionen bei verschiedenen Ermittlungen hinzugezogen (man hofft dann, dass er nur für seinen Abschlussreport auftaucht).
Zudem ist er zivil sehr engagiert: Er unterstützt konservative Politiker, insbesondere bei Kampagnen gegen die Einrichtung von "Drogenauffangstellen" (wo die Fixer nachher noch desinfiziertes Besteck bekämen!), durch "wissenschaftliche Beweise". Er ist Teil des "Obamacare-free Medicine Committee", einer wohltätigen Organisation, welche für diejenigen, die sich keine Behandlungen und Versicherungen leisten können, regelmäßig kostenlose Gesundheitschecks (bist du gesund? ja? nein, du warst) und "Behandlungen" durchführt. Natürlich ist er selbst nie das "Gesicht" bei Veranstaltungen. Allerdings eignet er sich hervorragend, um Behindertenquoten zu erfüllen und Mitleid einzuheimsen.
Aphistophel ist zwar (wie sein Herr und Meister) nicht beliebt bei den Drahtziehern der Korruption; allerdings kann niemand seine Effektivität bestreiten: Gerade bei Podiumsdiskussionen, Gerichtsverhandlungen, Zeugengegenüberstellungen und anderen solchen Events kann ein wohlplazierter Infekt oder Alptraum Wunder bewirken, ohne Aufsehen zu erregen. Und sollte jemand (gerade von hoher Stellung) zu gefährlich werden, so beseitigt eine Überdosis nicht nur dessen Einmischung, sondern in der Regel auch seinen guten Ruf.
Dazu kommt noch sein breitgefächerter Hintergrund und seine Argumentationsfähigkeit, mit der er als Sachverständiger sicherstellt, dass die "richtigen" Spuren gefunden und verfolgt werden.
Dämonenenprinz: Malthus
Kräfte: Krankheitsimmunität, Alptraum+1, Absorption: Gewalt+1, Regeneration +1 (2/h), Lähmung +1; Paranoia
Kraftpunkte: 11
Attribute:
Stärke 3, Gewandheit 4, Präzision 4, Wahrnehmung 1, Ego 5, Erscheinung 1
Fertigkeiten:
Ausweichen, Chemie +0
Heimlichkeit, Medizin, Überzeugen, Kampf:Spritzen +1