Eberron

The Forgotten Forge

The Forgotten Forge
Ort: Sharn
Meister: Korni
Helden: Esmeralda, Lorak, Galanodel, Adam

JOURNAL
des
Thamior Heian Galanodel

Zur Einleitung einiges über meine Person.
Ich bin der Sohn von Silaqui und Quarion Galanodel und stamme aus Aerenal. Meine Eltern fuhren beide im Großen Krieg zu den Ahnen. Elaranth Naillosar, ein alter, weiser Magier und Freund meiner Familie, nahm sich meiner an. Aber ich war bald erwachsen und der Krieg ging schließlich zu Ende, zumindest vorläufig, aber derzeit wagt es noch niemand die schlummernde Bestie aufs Neue zu entfesseln. So zog es mich in die Ferne, nachdem ich die ersten paar Lektionen über die Kunst der Magie ehalten habe. Die Welt ist voll alter Geheimnisse, die zu ergründen während des Krieges unmöglich war. Und der Krieg hat noch ein paar neue hinterlassen.

Ich bin nicht mehr alleine unterwegs, sondern in Begleitung einer ganzen Gruppe Abenteurer. Wir sind ein sehr bunt zusammengewürfelter Haufen und ich weiß noch nicht recht, was ich von diesem Leuten halten soll. Es begann damit, daß ich vor ein paar Wochen über einen halb toten - oder sollte ich sagen, halb kaputten? - Warforged gestolpert bin. Ich hab ihn zusammengeflickt. Seitdem begleitet er mich. Ob allerdings aus purer Dankbarkeit, bezweifle ich. Er ist zwar manchmal erschreckend dumm, aber er scheint einen Sinn für das Praktische zu haben. Und ich bin wohl praktisch für ihn. Er übrigens auch für mich, das mag ich gar nicht verhehlen. Er ist ein guter Kämpfer, nur wie gesagt, sein Denken verläuft manchmal in sehr einfachen Bahnen. Er nennt sich Adam, nach dem Material seiner Panzerung.

Dann ist da Esmeralda, eine Gnomin. Sie ist Bardin. Ihr Gesang und Harfenspiel ist zumindest erträglich, manchmal richtig gut. Ich traf sie und Lorak, einen Zwerg mit dem sie unterwegs war, ein wenig außerhalb von Sharrn. Über Lorak gibt es nicht viel zu sagen. Zwerg - Axt - kann Waffen machen. Was Esmeralda angeht, nun ich habe sowohl Gnome als auch Barden im Allgemeinen bislang für klüger gehalten, als Esmeralda es zu sein scheint. Sie ist sehr impulsiv und unbeherrscht und weiß sich zu allem Übel in Gegenwart höher gestellter Personen nicht zu benehmen. Das wird sie eines Tages wohl den Hals kosten. Es gibt Elfen mit schärferen Sinnen als ich sie habe. Aber ich glaube nicht, daß es viele Gnome gibt, die blinder durch ihr Leben stolpern, als Esmeralda durch das ihre. Wie soll sie Fallen entschärfen, wenn sie sie nicht einmal sieht, wenn ich sie ihr zeige? Trotzdem. Bislang ist alles gut ausgegangen. Wenngleich ich das Kriegerblut meiner Eltern, das durch meine Adern fließt, zügeln muß. Ich habe mehrfach den Fehler begangen, mich zu weit vorzuwagen oder mich mit dem Schwert am Kampf zu beteiligen. Deshalb wurde ich mehrfach schwer verwundet und es dünkt mich Wunder, daß ich noch atme.

Aber nun zu unserem 1. bestandenem Abenteuer. Wir sind in Sharrn, Breland. Eine sehr große Stadt. Es regnete. Wir waren auf der Suche nach einer Unterkunft, als wir zeugen eines Überfalls, eines hinterhältigen Mordes wurden. Wir wurden selbst auch vom Täter, einem Warforged angegriffen. Dieser verlor sein Leben in diesem Kampf. Dabei stieg ein seltsames gleissendes Lich auf, das sogleich verschwand. Ich weiß noch nicht, was es damit auf sich hat. Das Opfer war ein gewisser Bonal Kletdem, ein für die hiesige Universität arbeitender Archäologe. Es gab noch einige Verwicklungen mit der Stadtwache, aber bald war die Obrigkeit von unserer Unschuld überzeugt. Mir stieß nur ein wenig dieser Zwerg Dollum, Seargeant der Stadtwache auf, aber ich riss mich am Riemen. So kehrten wir in die taverne zurück und beratschlagten, was zu tun sei. Ich hatte dem Toten ein Buch - ein Journal - mit einem seltsamen Symbol darauf abgenommen, von dem ich mir weitere Aufschlüsse versprach, wie auch von einem Besuch der Universität. Ich begann in diesem Buch zu lesen und wir planten, am folgenden Tag zur Universität zu gehen.

Fortsetzung folgt...