Earthdawn4E

15-Das Opfer Für Yalothicepathec

Yalothicepathec forderte die Gruppe als Opfer, als sie sich wehrten wurden die Helden in eine Falle gelockt und starben. In der Hölle angelangt mussten sie einige Gefahren trotzen bevor sie den Abgesandten Yalothicepathec traffen und einen Einblick in seinen Plan erlangten.


Das Stadtleben war eine Weile recht ereignisslos, und jeder konnte ein wenig Ruhe und Zeit finden, an sich weiterzuarbeiten. Eines Tages kommt ein Bote nach Ardanyan, ein Zwerg in bedauernswert schlechtem Zustand, und berichtet von einem Angriff auf ein Bergdorf welches von einem Dämon heimgesucht worden sein soll. Zur gleichen Zeit hat Tiamatia eine besorgniserregende Vision.

Yalothicepathec verlangt doch allen ernstes das sich die Helden Opfern sollen!

Weiter Nachforschungen ergeben, das es wohl einen uralten Kontrakt mit den Erbauern des alten Kaern gibt, welcher noch immer nicht eingelöst wurde. Die Erweckung von Yalothicepathec!
Wie sollen sich beide Bedingungen verbinden lassen? Ihn erwecken und gleichzeitig opfern? Nach einigem Grübeln war keine Lösung dieses Problems zu erkennen und die Helden gingen dem greifbareren Übel nach.
Sie machen sich auf dieser Meldung eines angegriffenen Bergdorfs nachzugehen. Falls es tatsächlich von einem Dämon angegriffen wurde muss dieser getötet werden. Nach einer beschaulichen Reise erreichen die Helden ein ebenso friedliches Dorf vor. Keine Anzeichen eines Kampfes, niemand hier will einen Dämon gesehen haben. Wollte dieser Zwerg uns einfach von Ardanyan fernhalten? Aber warum gab es dann keinen Anschlagsversuch?
Eigentlich wollten die meisten gleich wieder umdrehen und in der Stadt nach dem rechten zu sehen, doch Three Two war viel zu sehr an einer Sache interessiert. Mitten in dem Dorf stand ein riesiger Warforge, ganz offensichtlich im abgeschalteten Zustand. Die Dorfbewohner erzählten auch, es sei ein Beschützer aus alten Zeiten, welcher seit sie denken können sich noch nie bewegt haben soll. Da es Three Two sehr wichtig ist, alles über Warforge in Erfahrung zu bringen fragte er nicht lange und fing an zu versuchen, dieses riesige Wesen wieder einzuschalten.
Da diese Bemühungen recht viel Zeit in Anspruch nahmen verging die Zeit wie im Flug. Die Nacht breitete ihre dunklen Flügel aus und die Helden liesen sich überreden, die Nacht im Bergdorf zu verbringen.

Dann begann der Horror...

Der so friedlich schlummernde Warforge erwachte wider erwarten zum Leben und begann deutlich sichtbar den Menschen ihre Seele auszusaugen. Trotz heldenhaften Einsatz und unter Aufbietung aller Kräfte gelang es nicht, diesem Wesen zu trotzen und die Helden starben nach der Reihe besiegt durch einen übermächigen Dämon...
Ende der Geschichte?...

Aber nicht doch. Legenden beginnen oft mit Niederlagen. Alle fanden sich in einer bizzaren Ebene wieder. Schwebend wie Sterne am Nachthimmel inmitten von Nichts. Doch dieser Zustand überwältigender Bedeutungslosigkeit hielt nicht lange an. Eine nicht fassbare Kraft zog die Seelenabbilder der Helden auf ein Schiff, welches drohte führerlos abzustürzen in eine feuriges Inferno. Gleichzeitig wollten ein paar "Einwohner" dieser Ebene auch den Absturz beschleunigen. Ein wilder Kampf über die Kontrolle und gegen die Zerstörung des Schiffes begann. Mit knapper Not konnten die Helden das Schiff retten und auf Kurs halten, welches den Absturz zwar nicht verhindern konnte, aber kontrolliert verlaufen lies.
Die Erholung nach dem Aufsetzen hielt nicht lange an, den weitere gierige Kreaturen witterten neue Seelen auf dem Silbertablett. Logischerweise hatten da die Helden einiges dagegen und auch diese Angreifer konnten besiegt werden. Jetzt bestand eine Möglichkeit zu verschnaufen. Wo waren die Helden? Was sollten sie jetzt machen? Wie könnte mann hier wieder wegkommen? All diese Fragen nagten an Nerven der Helden. Jede Richtung war genauso trostlos wie die andere, aber die Helden entschieden sich dann doch, in Richtung der Angreifer zu wandern um vielleicht Antworten auf die bohrende Fragen zu bekommen.
Im Schutz eines Hügels war nach einiges Zeit eine beklemmende Zeremonie zu sehen. Seelen, angekettet, wimmernd und auf ein Schicksal wartend. Eine nach der anderen wurden zu einem Altar geführt und rituell geopfert. Dieser Anblick war zuviel für Tiamatia. Sie stand auf und ging geradewegs auf das Wesen zu, welches gerade wieder die nächste Seele tötete um es zur Rede zu stellen.
Die Diplomatie versagte augenblicklich auf ganzer Linie und mit einem irren kreischen begann ein Kampf zu toben in dem bald klar wurde, ohne weitere Hilfe waren die Helden auf verlorenem Posten.
Da meldete sich wieder Yalothicepathec bei Tiamatia und machte ihr klar, das wenn sie hier scheitern sollte die Dämonen durch diese Seelenopfer so stark werden würden, das sie keiner mehr aufhalten könnte. Er nutzte diese verzweifelte Situation beinhart aus und rang den Helden einen Blutschwur ab. Sie verpflichten sich ihn wiederzuerwecken, im Gegenzug greift er in den Kampf ein. Schweren Herzens willigen die Helden ein und mit Hilfe eines Zyklops konnte der Sieg noch errungen werden.

Doch wie geht es jetzt weiter? Die Helden sitzen noch immer in dieser Ebene fest in einem zustand zwischen Leben und Tod. Mittlerweile wurde auch klar das Yalothicepathec ein Teufel ist. Ihn wiederbeleben widerstrebt zwar allen, aber die Verpflichtung steht...