DnD-Thief

Kampf Um Miris Hand

Vier Jahre sind seit dem großen Kampf gegen die Drachenseuche vergangen, als Miri verkündete ein Turnier zu veranstalten um einen würdigen Bräutigam zu finden. Da sie zur Bedingung machte das die hohen Herren selbst die Bewerbe bestreiten mussten, kamen nur die mutigsten und Abenteuerlustigsten Adeligen in Frage.

Die Herausforderer waren, ein riesiger Wikinger-Häuptlingssohn aus dem hohen Norden, ein träumerischer Prinz und Minnesänger aus dem Osten, ein junger stürmischer Wüstenprinz aus dem Süden und ein dicker, eher älterer Ritter und Held aus den eigenen Landen.

Die Turniere selbst waren auf verschiedene Tage verteilt und ein Wettbewerb wurde sogar auf Wunsch des Wikingers zu einem sehr nördlichen Herausforderung umgeändert. Der massive Sir Borwin gewann die ersten zwei Wettkämpfe, das Bogenschießen und den Zwei-Kampf, der luftige Minnesänger gewann, zur Überraschung aller, das Turnierreiten und der große Wikinger den Ruderlauf, der Disziplin seines Volkes.

Doch die Turniere selbst waren nur ein Vorwand um die Bewerber genauer kennen zu lernen. Während Tistan, der südländische Prinz bei den Turnieren versagte, so war er der Abenteuerlustigste wenn es darum ging das Herz der Prinzessin zu erobern. Er beklom mehrfach ihren Balkon, sabotierte andere Bewerber und brachte ihr Kulinarische Leckerbissen aus seinem Heimatland. Der Minnesänger versuchte sich an Romantischen Treffen, Liebesbriefen und Garten-Dekorationen, hatte aber leider nur gemischte Erfolge dabei. Borwin stand eine komplette Nacht Wache an ihrem Balkon um zu Beweisen das sie sich jederzeit auf ihn verlassen konnte und Duellierte sich mit dem Südländischen Prinzen um ihre Ehre. Der Wikinger hielt um ihre Hand, nach nordischer Tradition an, nämlich bei ihrem älteren Bruder (ihr Vater war ja seid Jahren nicht mehr gesehen worden) und ging dem chaotischen Liebestaumel der anderen beiden Prinzen aus dem Weg.

Miri beließ es aber nicht dabei und "probierte" zwei ihrer Liebhaber aus, was den Minnesänger (ihr erstes Opfer) schwer kränkte als er Erfuhr das es ihr nichts bedeutete und die zweite Nacht, als der Südländer bei ihr war, war so laut das Borwin diesen am nächsten Tag zum Duell herausforderte weil er es gewagt hatte Hand an ihr zu legen. Das Turnier gewann der erfahrene Ritter, doch er versprach Miri im Vorfeld ihn zu verschonen und so gab es nur ein angekratztes Ego anstatt zerschmetterten Kopfes.

Am Ende des Turniers gab Miri ihr Ergebnis bekannt. Borwin war bei dem Kampf um ihr Herz nicht so Erfolgreich wie beim Turnier, konnte aber in den folgenden Tagen mit der Fürstin Sophia aus Brandismark sein Glück finden. Der hünenhafte Wikinger und der Gekränkte Prinz aus dem Osten gingen leer aus. Tistan, obwohl er als einziger keinen Wettbewerb gewinnen konnte, hatte ihr Herz eingefangen und wurde kurz darauf der Bräutigam von Miri und sie die Prinzessin aus dem Wüstenland.