Der Zwerg Die Geier Und Riverguard Keep
Kya hat es nicht aus dem Haus geschafft. Vielleicht ist Selune der Meinung ich soll meine Aufmerksamkeit der Gruppe widmen und mich nicht mit tierischen Begleitern ablenken?
Nach einer Verschnaufpause brachen wir mit Kapitän Larson und seinen Begleitern auf. Unsere Wege sollten sich an der Brücke über den Fluss trennen, doch wurden wir vom Kapitän in die Riverguard Keep eingeladen.
Auf dem Weg über die Brücke stellten wir nach einer Weile fest, dass diese durch einen abstürzenden Wagen blockiert ist. Natürlich halfen wir den Leuten dabei den Wagen zu retten. Sobald der Wagen wieder sicher auf der Brücke stand, forderte der Zwerg prompt wir mögen 10 Gold Wegzoll zahlen, damit er ein DENKMAL für seine Ahnen errichten kann. Wenn er die Brücke sicherer machen wollte, wäre ich gern bereit diesen Zoll zu leisten, aber nicht für den Denkmal. Da jedoch der Händler, dessen Wagen wir retteten, den Wegzoll für uns entrichtete und sich nochmals für die Hilfe bedankten gingen wir weiter. Sollten wir diese Brücke nochmal benutzen und dem Zwerg erneut begegnen, werde ich ihn zur Rede stellen.
In Beliard angekommen gönnten wir uns erstmal was zu Essen. Ich war zu erschöpft von dem letzten Kampf und der Reise, als dass ich mich mit den Leuten beschäftigen wollte. Also ging ich recht früh zu Bett. Am nächsten Tag fragten Elo und ich uns dann durch das Dorf nach hinweisen über die verschwundene Delegation, während Firble und Barakas sich um die Reparatur des Wagens kümmerten. Wir trafen uns dann bei einer Alchemistin wieder. Dort erstand ich einige Heilkräuter und bat darum dass sie doch noch weitere solche Kräuter-Mischungen für die Erstversorgung vorbereiten möge. Auch fragte ich sie nach Informationen zu Kräutern die in dieser Gegend wuchsen. Ich möchte ihr einige davon mitbringen, wenn wir zurückkommen um die Kräuter zu holen.
Elo und ich erzählten dann Barakas und Firble von den Berichten der Schankmaid und des Wirten. Sie erwähnten die Gruppe sei weiter Richtung Süden gereist. Die Maid erwähnte auch einen Mönch mit goldener Maske. Ein Bauer erzählte uns dass er wenig später südlich des Dorfes eine Gruppe von berittenen Geiern in die selbe Richtung fliegen sah.
Wenig später fanden wir einige große Vögel die in der Luft kreisten. Als wir die Straße verließen um uns anzuschauen warum sie das taten fanden wir schnell die Überreste eines Kampfes. Scheinbar die Delegation. Sie wurden wohl von Bugbears angegriffen. Wir entschieden uns dazu den Wagen in einer der Höhlen zu verstecken und den toten Mönch mit der Maske in die andere Höhle umzuquartieren. Unseren Wagen zurücklassend folgten wir nun den Spuren die Firble gefunden hat. Die Spuren führten uns jedoch nur zum Fluss. Unter einem Überhang versteckten wir uns vor den kreisenden Geiern und ihren Reitern und suchten auch Schutz für die Nacht.
Am Morgen wurden wir jedoch von den Vögeln entdeckt und angegriffen. Ich wurde recht schnell zum Ziel der Angriffe und verlor das Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, sah ich einen toten Geier, die Reste des ersten Gefallen und einen zweiten Krieger. Wir fanden bei ihm ein weiteres dieser seltsamen Symbole, es sieht ein wenig aus wie ein Pfeil. Somit hätten wir nun vier Symbole gefunden, welche sich den vier Elementen zuordnen lassen. Nach einer kurzen Rast und einigen Ausrüstungsgegenständen mehr, ging Firble als Späher voraus und traf auf zwei Orks.
Diese Begegnung kostete Firble sein Tigerauge, aber glücklicherweise konnte er gegen einige Kupferstücke Informationen aus den Orks bekommen und diese beiden beschlossen dann Leute anzuheuern....scheinbar haben sie eine Meinungsverschiedenheit mit ihrem Boss.
Wir folgten dem Fluss soweit wir konnten und fanden dann recht schnell die Riverguard Keep. Dort angekommen baten wir um Einlass. Firble und ich wurden zuerst in die Festung mitgenommen. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Anführer wurden dann auch Barakas und Elo geholt. In der Zwischenzeit wurden uns die Quartiere gezeigt und ich fand in der Kapelle wie der Priester die Gläubigen zurecht wies, sie beten scheinbar nicht genug. Nun, ich werde meine Gebete lieber im Licht Selunes verrichten, als in der Kapelle die keinen Göttern geweiht zu sein scheint.