Roll20

Trinity-Æon

Martin's vorläufiger Ersteindruck

  • + Setting hat was für sich, kann vielseitig werden.
  • - Das Regelwerk... wo fang ich an...
    • - Typisches WoD Layout: Alles ist quer im Buch verteilt.
    • - So wirklich streamlined ist das System nicht, mit jeder Menge Ausnahmen, die man entweder auswendig gelernt hat, oder man mogelt sich halt handwaving durch die Regeln durch.
    • - Seitenweise werden z.B. Dicepools und Konsequenzen für Würfe augelistet, die sich eh keiner merkt.
    • ? Ich weiß noch nicht, was ich von den Paths halten soll. Prinzipiell ein guter Ansatz, den ich gerne weiter verfolgen würde, vor allem weil die Paths Connections geben, die die Welt in einer Campaign zum Leben erwecken könnten. Inwieweit die strikte Festlegung der Shoppinglisten für z.B. Skills durch die Paths sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln. Einerseits schränkt es das Analysis Paralysis ein und filtert komplett unausgewogene Charaktere aus (das Spektrum ist immernoch breit), andererseits kann man mit ein bisschen gutem Willen der Spieler auch ohne die komplexen Regeln gute Charaktere machen.
    • + Das Würfelsystem mit dice pool + enhancement zum Kaufen von Difficulty, Complications und Stunts. Bei den Stunts müsste man noch mehr üben um sie flüssiger zu erfinden, aber letzten Endes ist das eine gute Möglichkeit, um coole Aktionen abseits vom Attack/Damage/Repeat einzufügen.
    • - Mit den Milestones in Complex Actions werde ich nicht wirklich warm. Warum kann man nicht einfach jeden eine normale Action machen lassen, und am Ende sieht man, was dabei rumgekommen ist? Dazu braucht es meiner Meinung nach keine extra Regeln mit attempts, maximum successes, und so. Auf der anderen Seite gibt es keine offizielle Regelung zu spontanem Teamwork, das wäre dann so, dass der Suporter dem anderen ein Enhancement via Stunt macht.
  • + Die Charaktere, insbesondere Psions, sind brutal stark.
  • - Die Charactere, insbesondere Psions, sind brutal stark. Balancing braucht da schon Geschick.
  • + Ich will mehr vom Intrigue-System sehen, also Bonds wie Friendship, Camaraderie, gerne auch spontan, und auch das längerfristige Beeinflussen, wie NPCs zu den PCs stehen, z.B. ein Verhandlungsmarathon oder einfach nur Pflege des sozialen Umfelds.
  • Es ist zu früh um das System zu verdammen, aber schon alleine die Tatsache, dass ich darüber nachdenke, das Setting und auch die Psions zu behalten, aber ein anderes System dafür zu nehmen, sagt was aus.
  • Psions sind cool, Talents waren aber auch cool, vor allem weil sie etwas mehr low-key sind. Wird nur kompliziert, Psions und Talents in einer Campaign zu mischen. Kann man machen, aber ich halte das wie mit den Geschmacksrichtungen von Schokolade: Nicht alles, was man technisch mischen kann, sollte man auch tun. Stichwort Knoblauch-Nuss.

Oles Eindruck

  • + Setting: geil, gefällt mir sehr gut
  • o Regeln: Hier muss man wahrscheinlich doch Hand anlegen und einiges vereinfachen. Martin hat das bei der Char Erschaffung schon so gemacht, und das hat zumindest für mich gut funktioniert. Das kann auch ein Teamwork Projekt werden, dass wir dann zusammen wie bei SR eine Wiki (als einzige, korrekte Version) machen wo alles steht was wir brauchen.
  • + Regeln: Stunts und Enhancements finde ich witzig. Gibt auch mehr erzählerischen Freiraum als "ich mache drei Schaden".
  • - Balancing: Hier sehe ich noch etwas Probleme. Die Psions sind nicht nur unglaublich mächtig, es gibt auch sehr viele Freiheitsgrade für das Kombinieren van Kräften. Eventuell auf einem deutlich niedrigeren Powerlevel starten? Dann fällt das nicht so ins Gewicht. Oder einzelne Powers nerfen. Flanfs Bio-Zeug war noch ganz ok. Das Teleportgedöns ist zu OP.