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12-Freyrs Gemächtnis

Freyrs Gemächtnis

Eines Abends kam der wirre Schamane Tinus beim Lagerfeuer auf die Charaktere zu. Mit dem Buch in der Hand, dass sie seinerzeit aus dem Kloster von Blyth den Tempelrittern entwendet hatten, bat er sie um Hilfe. Im Buch waren pagane Orte verzeichnet, die von den Rittern geschändet worden waren, und bei einem davon spuke es nun von bösen Geistern. Die Charaktere baten Friar Tuck um hilfe, und gemeinsam brachen sie auf.

Beim fraglichen Ort im Osten des Waldes angekommen stieg Tinus auf einen Altar und fragte die Merry Men in tiefer, drohender Stimme, ob sie "stark genug seien, oder wie die anderen vergessen würden". Eingeschüchtert und verängstigt gingen die Charaktere gegen den besessenen Tinus vor und warfen ihn vom Altar. Wieder bei Sinnen erklärte er ihnen, dass er und wenige Alte die Beschützer dieser Orte seien, und er mit seinen Kräften die Merry Men testen wollte, ob sie ihm bei einem weitaus größeren Problem helfen könnten. Tuck lenkte man indes ab, damit dieser nicht in Tinus den Teufel sah.

Tags darauf führte Tinus die Gruppe - diesmal ohne Tuck - in den Süden des Waldes, wo im Sumpf ein kleines Dorf von Schamanen lag. Letztem Winter sei dort der Schrein des Freyr, dem Gott der Fruchtbarkeit, von vier Tempelrittern heimgesucht und geschändet worden, und nun verdorre das Land, von dem das Dorf lebte. Zu allem Anschein hatten die Ritter einen von ihnen zurückgelassen, der mit seinem Schwert alle niederstreckte, die sich dem Schrein näherten.

Auf alles gefasst gingen die Charaktere näher zum Schrein, und wurden sofort von einem steinernem Schwert - allerdings ohne Ritter von selbst kämpfend - angegriffen. Es war nicht leicht, den mächtigen Hieben zu entgehen, und aus dem Schrein eine kleine Statue Freyrs zu bergen, dessen übergroßes Gemächt anscheinend von den Rittern seinerzeit abgeschlagen worden war. Mit Hilfe von Harz gab man der Statue ihre Männlichkeit zurück, und das Schwert Freyrs kehrte auf einen Steinernen Sockel im Schrein zurück.

Letztlich fanden die Merry Men die Überreste des vierten Ritters, der da vom Schwert zerteilt im Sumpf lag - offenbar waren die drei anderen Ritter geflohen, statt das "Unheil" zu bekämpfen.

Die Druiden dankten den Merry Men, und sie kehrten mit Tinus zurück ins Lager.