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Reisetagebuch Balthasar Seite 14

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Die drei Prüfungen ... wir haben sie bestanden. Ich werde später, wenn die Zeiten sicherer sind näher darauf eingehen. Im Moment scheint es mir zu gefährlich unser Wissen hier kund zu tun. Der Well of Demons ist kein Ort, den aufzusuchen es sich lohnt, nur um des Abenteuers willen. Und alle anderen die nach ihm streben wollen wohl ehr von seiner mystischen Aura profitieren, was fatale Folgen nach sich ziehen wird.

Die Grenze zwischen den Welten ist dort so dünn wie an kaum einem anderen Ort. Wir haben dies auf schmerzvolle weise erfahren. Nachdem wir ins Innerste vorgedrungen waren konnten waren konnten wir gerade noch verhindern, dass der letzte verbliebene Gnoll das Heiligtum umweiht. Dank Kathras überzeugenden Auftritts als Baphomet-Priesterin erledigte die noch von den Minotauren aufgestellte Wache die Ketzer. In dem Tumult konnten wir die beiden Zwerge die geofpert werden sollten befreien. Wir zogen uns so lange zurück, bis nur noch der Wächter übrig war. Da auch dieser schon ziemlich angeschlagen war bedurfte es keiner großen Mühe mehr um ihn zu zerstören. Anschließend schleiften wir den Altar, aufdass so schnell niemand mehr sein Unwesen hier an der Pforte zu Dämonenwelt treiben werde. Das Buch des Gnollpriesters nahm ich an mich. Es ist ein wirklich seltenes Stück. Der Rückweg verlieft ohne Probleme. Wir sahen schon den Ausgang und dann geschah es. Plötzlich saßen wir auf einem steinernen Floß, das eben noch der solide Fußboden in der Vorhalle gewesen war, und trieben in einem Meer aus Feuer. Ein Riss im Gefüge der Welten hatte uns auf die Elementare Ebene des Chaos geschleudert. Stund um Stund dümpelten wir über den schier endlosen Ozean. Ich wurde immer schächer. Die Hitze nahm mir den Atem. Und dann ging eine Schauer aus Meteoriten auf uns herab. Wäre dies nicht schon schlimm genung, so erhoben sich auch noch Kreaturen des Chaos und behakenten uns. Doch wir erwehrten uns ihrer Angriffe und schickten sie dahin zurück wo sie her kamen. Ich merket wie meine Kräfte immer mehr zur Neige gingen. Schon dem Ende nah erstarrte aufeinmal das Feuer um uns herum und verwandelt sich in ein Eiswüste. In einiger Entfernung gewahrte Finnan einen Torbogen. Da wir nichts mehr zu verlieren hatten liefen und fielen wir mit letzte Kraft darauf zu und landeten wieder im Well of Demons. Nun, gewarnt durch den Vorfall bahnten wir uns vorsichtig einen Weg hinaus. An den außeren Pforten brachten wir noch ein Wahrnung an und machten uns auf den Rückweg in die Halle.

Es wird schon fast zur Gewohnheit bei Orontor einzukehren und ihm mal gute, mal schlechte Nachrichten zu überbringen. Der Brief den wir bei den Gnollen fanden verfinsterte sein Mine. Er beschwichtigte uns zwar, dass von den Minotauren-Statuen, die während unserer Abwesenheit nach und nach in der Höhle aufgelaufen waren, keine Gefahr ausginge, doch wirkte er ziemlich angespannt. Es waren Mächtige Magier die diese Artefakte erschufen. Und so bin ich nicht sicher, ob die Magier damit fertig werden.

Wir müssen zurück ins Dunkel und Paldemar stellen!


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